Verzicht wäre eine Lösung, um die Umwelt zu schonen. Dies ist aber genau der Punkt, den niemand ernsthaft ins Kalkül zieht. Neue Errungenschaften werden als Fortschritt verkauft, der keiner ist. Der Mensch passt sich nicht an die Natur an, sondern möchte die Natur an sich anpassen. Alles soll nach seinem Willen gehen. Vielleicht manchmal gut gemeint und gut gedacht, aber eben oft schlecht gemacht.
Immer mehr Energie für immer mehr Gerätschaften, welche mit Strom betrieben werden. Dies geschieht nicht erst seit heute. Die Entwicklung in der Küche ein Paradebeispiel, wie Elektrogeräte in diesen Bereich Einzug gehalten haben. Dann noch dazu die weitere Entwicklung von Stromspargeräten. Viel Sinn haben die sparsameren Geräte nicht gemacht, da zwar einzelne Geräte weniger verbrauchen, aber durch das Masseprinzip immer mehr Strom in diesem Bereich verbraucht wird. Heute sind in den Haushalten enorm viele E – Geräte zu finden.
Ein anderes Beispiel die neue Digitalwährung, der Bitcoin und seine Brüder. Ein beliebtes Anlageobjekt mit einem enormen Stromverbrauch, den es vorher nicht gab. Eine Währung auf dem Vormarsch, die durch ihre CO₂ – Bilanz enorm umweltschädlich ist, obwohl wir in eine grüne Zukunft gehen wollen.
Die Digitalisierungswelle an sich wird zu einem enormen mehr an Strombedarf führen, der zwar immer mehr mit grünem Strom erzeugt werden soll, aber trotzdem erzeugt werden muss. Der Bedarf steigt und steigt. Jetzt kommen noch die Stromautos dazu. Das E – Bike ein weiteres Produkt für noch mehr Strombedarf, obwohl es viel sinnvoller ist, für Umwelt und Mensch, die eigene, vorhandene Energie in Form von Muskelkraft zu verwenden. Wenn man nur alleine in Betracht zieht, wie viele Batterien von den Verbrennern entsorgt werden müssen, bekommt man eine Ahnung was alleine das an Belastung für die Umwelt ist. Und dann werden neue Bodenschätze benötigt und gefördert um die neuen Produkte herzustellen. Siehe Lithium. Der Kampf um die Förderrechte auf dem amerikanischen Kontinent ist in vollem Gange.
Alle Altlasten, die entsorgt werden müssen, fabrizieren wieder Berge von Müll und landen dann in irgendwelchen Drittländern, die Geld dafür bekommen, den Industriestaaten den Industrieschrott abzunehmen.
Die Globalisierung an sich eine Umweltbelastung der besonderen Art. Die Produkte gehen um die ganze Welt und mit einer enormen Umweltverschmutzung einher. Kerosin und Schweröle lassen grüßen.
Wie wäre es den mit einem kurzen Arbeitsweg, Arbeitsplätzen vor Ort, mit dem Fahrrad fahren oder einfach auf Arbeit laufen? Weniger Verkehr würde unsere verstopften Straßen nicht nur entlasten, sondern zu einer enormen Verbesserung der CO₂ – Bilanz beitragen und noch dazu viel Freizeit freisetzen. Alles Maßnahmen, die machbar wären, um die Umwelt zu entlasten. Ein weiterer positiver Effekt wäre der direkte Zugriff auf die Produkte ohne lange Lieferketten, um auch im Notfall, siehe die Probleme, die durch die Pandemie verursacht wurden, nicht erst entstehen zu lassen. Alles hausgemacht und verkompliziert, wenn es auch einfach gänge.
Jetzt könnte man hier eine Beispielkette aufführen an Maßnahmen, die die Umwelt wirklich entlasten würden. Das Telefon dem zuzuführen, wofür es wirklich gebraucht wird und so weiter und so weiter.
Und letztendlich einfach Verzicht zu üben, um die Umwelt zu entlasten. Fakt ist, die Wetterkapriolen nehmen zu, gemessen an den statistischen Aufzeichnungen der Neuzeit. Ob dies nun wirklich einfach nur Wetter ist oder der Klimawandel, erforscht die Attributionsforschung, erforscht wohlgemerkt. Unwetterkatastrophen, wenn man in die Geschichte nachverfolgt, gab es auch schon in vergangenen Jahrhunderten. Nichtsdestotrotz wäre Verzicht ein vernünftiger Ansatz um den Planeten im Gleichgewicht zu halten. Leider reagiert der" vernunftbegabte Mensch“ erst wenn das Problem direkt vor der Haustür steht. Und wenn es anklopft, kann es zu spät sein, um noch regieren zu können.
In Sicht ist so eine Denkweise nicht, das weniger mehr ist und so werden uns auch die Neuerungen nicht wirklich zum Segen reichen.
Mr. HicHELP
Silvio Weise / HicHELP
Permoser Str. 12
09125 Chemnitz
konkret[@]hichelp.de
www.hichelp.de