Betrifft mich nicht selbst, zumimdest noch nicht, aber da weiß man ja was eventuell auf einen zu kommt. Arbeitslos.
In diesem Land ohne Job zu sein ist nicht schön, natürlich nicht nur in Deutschland. Ein Beispiel aus meinen Umfeld zeigt, wie es in der Praxis so läuft. Man muss noch nicht mal arbeitslos sein um mit dem Arbeitsamt in Kontakt treten zu müssen. Befristete Arbeitsverträge zwingen den Bürger zum Beispiel bei Jahresverträgen sich ein 1/4 Jahr vorher beim Arbeitsamt zu melden und ihre Arbeitslosigkeit anzuzeigen. Wenn nicht gibt es eine Sperre für ein Vierteljahr. Pech wer das verschläft oder einfach nicht weiß.
In dem Fall den ich hier schildere wurde zwar aus Mangel von Fachkräften wieder ein Jahr verlängert, aber als Arbeitnehmer kann man nicht 100% davon ausgehen. Was passiert, wenn doch nicht wurde geschildert.
Heißt als trotz Arbeit und hoher Belastung, den ich spreche hier von einer Person mit viel Verantwortung und einer hohen Bildung müssen dann auf dem Arbeitsamt Termine gemacht und Formulare ausgefüllt werden.
Zum Beratungstermin gab es in dem Fall noch die Steil - Vorlage, bei welchen Stellen sich zu bewerben sei. Weiterhin würde darauf hingewiesen, wenn sich eine Weiterbildungsmaßnahme mit einem neuen Job kreuzt und nicht mehr vereinbar ist, muss die Weiterbildung abgebrochen werden und der Job hat Vorang. In dem Fall ist die Weiterbildung selbst finanziert und es ist über zwei Jahre schon ein größerer 4 - stelliger Betrag geflossen. Auf dem Amt hat dies niemanden interessiert, wenn unter diesen Bedingungen nicht unterschrieben wird ist im Falle der Arbeitslosigkeit eine Sperre fällig.
Erpressung würde ich des nennen selbst Bürgern gegenüber, die an sich einen Job haben und willig sind zu arbeiten. Repressalien würde ich meinen, die der Bürger so einfach über sich ergehen lassen muss. Sich zu bilden wird überall gefordert, wie damit umgeht ist anhand dieses Beispiels gut zu sehen.
Das Arbeitsamt hat sich zu einer selbstverwaltenden Institution ohne jeden Sinn und Verstand entwickelt und ohne ihren eigentlichen Tätigkeiten nach zu gehen. Man sollte auch nicht vergessen das der beschäftigte Bürger in eine Versicherung einzahlt um sich gegen den Notfall zu versichern. Dafür bezahlt er monatliche Beiträge.
Schon aus diesem Grund sollte ein vernünftiger Umgang mit den arbeitssuchenden gepflegt werden und eigentlich hat der der zahlt recht und nicht der die eingezahlten Beiträge verwaltet.
Aber bei genaueren hinschauen steht hier in diesem Lande einiges auf dem Kopf.
Um noch mal auf dem Fall zurück zu kommen, die Arbeit die angeboten wurde durch die Agentur für Arbeit entsprach in dem Fall nicht einmal der Ausbildung der beschriebenen Person und dazu kam noch das der Arbeitgeber eine Religion angehörte, mit der die betroffene nun garnichts anfangen konnte. Sie hätte sich dann als Weltbürger zumimdest in der Arbeitszeit allen Gepflogenheiten unterordenen müssen.
Ich glaube schon aus rein ethischen Gründen[ verantwortungsbewusstes Handeln] sollten solche Maßnahmen nicht erzwungen werden. Die Agentur scheint sich auch hier nicht scheuen oder macht sich darüber keine Gedanken. Wäre ja hinderlich in der Statistikbereinigung.
Diese ist ja die nächste große Lüge, die Anzahl der Arbeitslosen. Sind Sie auf dem Amt gemeldet und sind krank oder in einer Weiterbildungsmaßnahme ist der arbeitssuchende raus aus der Statistik.
Ein Amt das keiner braucht, zumindest nicht in der jetzigen Form, den am Ende besorgt sich der Bürger ohne Hilfe dieser Institution selbst seine Arbeit. So der Stand 2015.
Als weg damit. Die Bediensteten dieser Agentur könnten dann mal schauen wie es so ist, wenn man eigentlich auf sich alleine gestellt ist und behandelt wir wie ein Mensch 2 Grades.
Silvio Weise / Art und Weise
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