Peter Schreier galt als einer der führenden Tenöre des 20. Jahrhunderts. Über 60 Jahre hatte er berühmte Gesangspartien in seiner Karriere interpretiert. Zu DDR-Zeiten galt er als wichtigter DDR-Exportschlager auf seinem Gebiet, in einer Linie mit bekannten DDR – Bands wie Karat oder den Phydys. Dabei genoss Peter Schreier Privilegien - auch ohne die Mitgliedschaft in Partei und Organisationen des sozialistischen DDR - Systems.
1972 war er an der Staatsoper Berlin von einstigen Mitstudenten gefragt worden, ob er sich nicht als Dirigent eine Karriere vorstellen könne, um so seine Fähigkeiten auf anderer Ebene aufzuzeigen. Peter Schreier ist diesem Gedanken gefolgt.
Er dirigierte danach die Wiener Philharmonikern und das New York Philharmonic Orchester. Mit Dresden fühlte sich der Gesangsstar jedoch Zeit seines Lebens innig verbunden. Nach seinem Rückzug hielt er sich mit kochen und gärtnern fit. Peter Schreier verstarb über die Weihnachnachtsfeiertage 20219.
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