Der schleichende Niedergang wurde doch schon viel eher ausgelöst. Das vermehrt deutsche Unternehmen in Billiglohnländern produziert haben, war vielleicht für die Unternehmen gut, nicht aber für den Standort Deutschland. Am Beispiel von China ist zu sehen, wie eine Nation sich auch Know - How ins Land holt und von bestehenden Techniken profitiert und diese dann weiterentwickelt. Die Entwicklung in der Wirtschaft ist weder eine natürliche noch gesunde Transformation, sondern ein Produkt von Versäumnissen und Fehlentscheidungen. Nicht nur die Wirtschaft ist angeschlagen, sondern auch die Infrastruktur ist im desolaten Zustand, welche Voraussetzung für eine zukunftsweisende Ausrichtung ist. Der Kahlschlag wird weitergehen und das Verschlafen der Signale, die schon lange auf rot standen wird noch lange nachhallen.
Es wird Unternehmen, die Regionen selbst wie auch ihre Beschäftigten im Mark treffen. Die fehlende Kaufkraft spiegelt sich jetzt schon in den Einkaufsmeilen nieder, Geschäfte schließen zunehmend und veröden die Landschaft. Dabei trifft es nicht nur den "Tante-Emma-Laden", sondern auch bekannte Ketten.
Vor allem Bürger mit Verschuldung oder teilweise hoher Verschuldung werden teilweise viel oder alles verlieren. Banken werden mit Kreditausfällen zurecht kommen müssen und ihre Bilanzen rauschen in den Keller. Eine Kette ohne Ende und die Lawine ist erst im Rollen.
Träumer, Schläfer bezahlen doppelte Preise, so ein Sprichwort, gepaart mit Unvermögen eine explosive Mischung.
Mr. HicHELP

Silvio Weise / HicHELP
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