Fachkräftemangel herrscht an vielen Stellen. In manchen Branchen ist das Nachwuchsproblem besonders prekär. Unter anderem im Pflegebereich. Hier fehlt Personal an allen Ecken und Enden. Durch die immer schlechter werdenden Bedingungen wird der Beruf auch immer unattraktiver. Der Pflegeverband befürchtet eine Insolvenzwelle. Die Einrichtungen werben sich das Personal gegenseitig ab. Zur Verbesserung des Zustandes trägt dies wenig bei. Die Arbeitskräfte stehen hier noch mehr unter Druck, da Personal fehlt und so das Arbeitspensum noch mehr steigt. Dies führt im Umkehrschluss zu einem höheren Krankenstand. Eine Entspannung scheint nicht in Sicht. Auch die allgemeine Frühjahrsbelebung bleibt aus.
Im Handwerk sieht die Situation nicht anders aus, Nachwuchs auch hier schwer zu bekommen. Leider wurden diese Berufe in den letzten Jahrzehnten in die unterste Schublade gedrückt und ihr Ansehen wurde beschädigt. Das Gro wurde angehalten, ein Studium aufzunehmen, die Handwerksberufe waren mit schlechteren Verdienstmöglichkeiten besetzt, körperliche Arbeit wurde immer unattraktiver. Dies rächt sich jetzt durch einen Mangel an Handwerkern, da diese Berufe nicht die erste Wahl sind.
Insgesamt sind in Deutschland wohl aktuell 2, 3 Millionen Stellen unbesetzt. Hier die Lücken zu schließen, wird wohl auch durch Fachkräfte aus dem Ausland nicht so schnell gelingen. Letztendlich ist dieses Problem auch hausgemacht, da diese Entwicklung schon aus Gründen der Demografie abzusehen war. Hier wäre vorausschauendes Handeln notwendig gewesen. Viele Berufe werden immer unattraktiver, da eine angemessene Bezahlung fehlt, die Belastungen immer mehr steigen. Selbst Klimaschutzziele können so einfach nicht erreicht werden, da einfach die Handwerker dazu fehlen.
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