Die Glaskugel besitzt niemand. Viele Voraussagen sind revidiert worden, unter anderem die Prognose zum Wirtschaftswachstum. Anzunehmen bleibt, dass das wirtschaftliche Wachstum, welches benötigt wird, um das Konstrukt zu erhalten, auf sehr wackligen Füßen steht, aber nicht erst seit 2021. Die Inflation galoppiert voran, die offiziellen Zahlen werden klein gehalten. Vor allem der Preis für Energie sind ein enormer Treiber und werden es weiter bleiben. Die Energiediscounter wollten ihre Preise schon vervierfachen, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Die Preissteigerungen für Strom werden 2022 weiter gehen. Keine guten Aussichten für den Endverbraucher. Der durchschnittliche Mittelständler wird noch mehr ins Ächzen kommen. Deutschland hat schon die höchsten Energiepreise Europaweit. Für manchen Hausstand wird es wohl ans Eingemachte gehen. Wer das abfängt, nicht wirklich sichtbar. Auch Unternehmen werden Probleme haben, die Preise auf dem Markt umzusetzen um so weiter ihre Produkte und Leistungen zu platzieren.
Die Spritpreise werden ebenfalls stabil teuer bleiben, mit der Tendenz nach oben. Dank der Energiewende, die auch durch mehr grüne Politik, in jetzt führenden Positionen, ebenfalls nicht wirklich schneller vorangeht, wird weiter die Kosten für den Bürger anheben. Die CO₂ – Steuer, eine Steuer mehr, die das Portmonee belastet, zumindest für den Bürger aber sonst keine sichtbaren Veränderungen aufzeigt. Also ein mehr(Meer) an Belastungen obendrauf, an dessen der Bürger auf Entlastung harren kann. Die Aussichten bleiben trüb.
Die Wirtschaftshilfen von 2020 müssen ebenfalls zurückgezahlt werden, so zumindest eine Meldung aus der Presse, oder in Teilen, dies war nicht genau ersichtlich. Das Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel war laut Verband eine mittlere Katastrophe, die ständigen Kontrollen haben die Käufer abgeschreckt und das Einkaufgefühl vemiest. Dabei sind nicht nur Ungeimpfte, die sowieso keinen Zutritt auf das Geschäft hatten, ferngeblieben.
Das Lieferkettenproblem besteht nach wie vor und wird wohl erhalten bleiben. Die Umstrukturierung wird ebenfalls einige Jahre in Anspruch nehmen. Optimisten sehen die Wirtschaft wieder auf einem aufsteigenden Ast. Wirklich zu erkennen ist der Aufschwung nicht. Viele Mittelständler haben Probleme Mitarbeiter zu finden oder das notwendige Material vorzuhalten. Heißt also, es mangelt nicht an Arbeit, sondern an den Ausführungsmöglichkeiten.
Sollte die Nullzinspolitik doch ein Ende finden, werden viele Unternehmen ohne das billige Geld wohl dem Ende entgegensehen. Dramatisch wird es sicherlich auch, sobald die Wirtschaftshilfen nicht mehr fließen. Die Unternehmen werden nicht gleich wieder auf Niveau vor 2019 starten können, zu erwarten bleibt, dass ein gewisser Teil 2019 nie wieder erreicht. Wer fängt die Firmen dann auf? Das kann wohl auch kein Staat bewerkstelligen, sodass viele Arbeitsplätze verloren gehen werden. Vor allem unwiederbringbar und Ersatz wird so schnell nicht in Sichtweite sein. Für ältere Arbeitnehmer wird der Markt wohl wenig Perspektiven bieten.
Mr. HicHELP
Silvio Weise / HicHELP
Permoser Str. 12
09125 Chemnitz
konkret[@]hichelp.de
www.hichelp.de