Das die Wirtschaft weiter unter Druck bleibt Tatsache. Lieferkettenprobleme und die Pandemie in vollem Gange. Die Probleme wachsen eher, eine Abmilderung nicht in Sicht. Unternehmen, die von der Pandemie betroffen sind, können weiter Überbrückungshilfe sowie für Hilfen Soloselbständige beantragen. Die Auszahlungen für das 4. Quartal in Gange. Festzustellen ist, dass die Hilfen momentan ohne große Wartezeiten ausgezahlt werden.
Problematisch bleiben die Perspektiven für bestimmte Branchen, die zu Stillstand verurteilt sind. Im Moment befinden wir uns mitten in der 4. Welle und die 5. Welle mit einer neuen Mutante, Omikron lässt wohl nicht auf sich warten. Noch sind zwar die Fälle überschaubar, aber ein Virus verbreitet sich nun mal.
Unternehmen weltweit halten sich schon längere Zeit durch billiges Geld über Wasser, die sogenannten Zombiefirmen, die wohl sonst keine Existenzberechtigung mehr finden. Billiges Geld, die eine Variante, um Pleiten in größeren Umfang zu vermeiden. Die andere Variante sind die Pandemie – Hilfen, die momentan Unternehmen vor der Insolvenz schützen, mehr schlecht als recht. Die Lage stellt sich so dar, dass auch nach Beendigung des zurückliegenden Lockdowns die Geschäfte teilweise nur schleppend anliefen und die Umsätze vor der Pandemie weit verfehlt wurden. Durch die erneute Schließung von Geschäften stellen die Hilfen auch partiell, jedes Unternehmen ist anders aufgestellt, sogar eine bessere Deckung der Kosten dar. Heißt aber auch, die Einnahmen früher Zeiten, die für die Weiterentwicklung von Betrieben dringend benötigt werden, fehlen und schaden den Unternehmen zusehends. Mitarbeiter sind durch Kurzarbeit ebenfalls wiederholt in Mitleidenschaft gezogen.
Völlig offen bleibt die Frage, bei anhaltender Pandemie und verlängerten Schließungen, wie und ob diese Unternehmen weiter finanziert werden, sollen und überhaupt können. Wie lange diese Maßnahmen noch anhalten, heißt die Hilfen noch laufen kaum abzusehen. Was machen Unternehmen, die sich nach der Pandemie nicht wieder erholen, wenn die Hilfen auslaufen oder die Regierung die Unterstützung auslaufen lässt? Waren dann die Maßnahmen umsonst. Festzuhalten bleibt, dass viele Unternehmen auch weiter Unternehmens – Sozialhilfe brauchen, um nicht ganz aufgeben zu müssen.
Unmöglich ist eben auch nicht, dass hier noch eine Pleitewelle folgt, die Unternehmer und dessen Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit treibt und dann nicht so schnell Perspektiven zur Weiterbeschäftigung bestehen, da ja enorm viele Stellen und Beschäftigung verschwindet. Dies bedeutet im Umkehrschluss eine immer größere Belastung des Sozialsystems. Die Regierung hat jetzt schon eine enorme Neuverschuldung durch die Pandemie erlebt. Diese Maßnahmen sind nicht endlos durchführbar. Anderseits wären die ganzen Hilfen, verbranntes Geld und verbrannte Erde zu gleich, wenn sich die Regierung aus der Unterstützung zurückziehen würde. Es bleibt abzuwarten, ob die stattlichen Gelder weiter fließen oder ob es zu einer erhöhten Beschäftigungslosigkeit kommt, die auch die Steuereinnahmen weiter abschmelzen lassen.
All diese Entwicklungen sind möglich, was wirklich passiert ist das Lesen in der Glaskugel. Der Druck auf Gesellschaft, Politik und Wirtschaft ist enorm. Ausgenommen sind wohl die Pandemiegewinner, im wirtschaftlichen Sinne, die es gibt. Gemessen in kleiner Zahl, aber sie gibt es.
Die Gewinner sind die Big -Player, die sich weiterem Aufwindes erfreuen können. Der Mittelstand, der unternehmerische wie bürgerliche ächzt immer mehr.
Bestimmte Branchen, aktuell sichtbar die Branche der Pyrotechniker stark unter Druck. Auch dieses Jahr wieder Feuerwerksverbot, welches die Unternehmen in Teilen in die Geschäftsaufgabe zwingt. Der Stein rollt und in welcher Welt wir aufwecken schwer abschätzbar.
Mr. HicHELP
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