Momentan verzeichnet sich ein Ansturm auf die Friseurgeschäfte. Diese müssen jetzt auch wieder schließen, obwohl sie noch vor kurzem aus der Zwangsschließung ausgeschlossen waren. Bis zum 10. Januar dauert die Sperre an. Es ist aber davon auszugehen, dass auch nach dem 10.01.2020 die Geschäfte weiter geschlossen bleiben.
Die Friseurkette Klier, die größte Kette in diesem Bereich, nach eigenen Verlautbarungen, hatte ja schon im Frühjahr ein Schutzschirmverfahren eröffnen müssen, und konnte die Verluste aus der ersten Sperrung finanziell nicht verkraften. Vor kurzem hat das Unternehmen nun Insolvenz anmelden müssen. Die weiteren Maßnahmen ab morgen werden wohl die Neuaufstellung weiter belasten, da wieder wichtige Einnahmen fehlen.
In der Gesamtheit der Betroffenen, Hotels, Pensionen, Gastronomie, Reisebüros, die Veranstaltungsbranche, der Messebau, viele, viele, nicht systemrelevante Dienstleistungsunternehmen, Ladengeschäfte aller Art und viele mehr. Selbst im Gesundheitswesen werden nur noch Teilbereiche, vor allem im Krankenhausbetrieb, im Betrieb aufrecht gehalten.
Die Hersteller von Feuerwerkskörpern machen 90 % ihres Umsatzes am Jahresende. Dies wird wohl auch hier noch weitreichende Folgen für die Branche haben.
Das Kurzarbeitergeld, dessen Anspruch darauf, ist nicht umsonst vor Monaten weiter verlängert worden. Anzunehmen ist, dass in 2021 eine Insolvenzwelle folgt, die Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig schädigt.
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