Facebook muss jetzt laut Urteil für Altverträge bei Nutzung seines Accounts Fantasienamen zulassen. 2015 hatte die Plattform seine Bestimmungen geändert und nur Klarnamen zugelassen. Für Neuverträge gilt nach wie vor die Bestimmungen aus 2015.
Das Unternehmen steht regelmäßig in der Kritik. Der Betreiber der Plattform Facebook, sowie des Nachrichtendienstes WhatsApp sieht sich immer wieder im Visier von Aufsichtsbehörden. Erst vor kurzem musste das Unternehmen eine Rekordstrafe bezahlen, da nicht schlüssig nachgewiesen werden konnte, dass die Daten des Nachrichtendienstes sicher sind. Dies trifft eben auch auf Facebook selbst zu. In einer älteren Klage wurde dem Dienst untersagt, Daten der Nutzer aus Europa in die USA zu überspielen. Dies ist der Hartnäckigkeit einer einzigen Person zu verdanken.
Das Unternehmen hat trotz dieser Vorgehensweise eine enorme Frequentierung, die aus diesen Gründen kaum nachvollziehbar ist. Ein Unternehmen, das kaum Steuern bezahlt und dann noch unter dem Namen – Sozial agiert.
Soziale Medien sind digitale Medien, die es Nutzern ermöglichen, sich im Internet zu vernetzen, sich also untereinander auszutauschen, Inhalte einzeln oder in einer Gemeinschaft oder offen in der Gesellschaft zu erstellen und weiterzugeben. Soziales Verhalten sieht wohl anders aus. Auf dieser Plattform finden sich eben auch Inhalte abseits von sozialen Engagements und Austauschs. Durch seine weltweite Reichweite und breite Aufstellung werden diese Sachverhalte von den Nutzern in Kauf genommen. Leider muss man sagen. Überdenkenswert, sich dort weiter aufzustellen. Instagram unterliegt ebenfalls umfangreicher Kritik.
In einem Radiobeitrag fragte eine Nutzerin von den genannten Diensten, wie es sein kann, dass sie sich auf WhatsApp über Oldtimer austauscht und dann auf ihrem Account auf Facebook dafür Werbung angezeigt bekommt. Daran ist aber auch zu sehen, dass sich Nutzer kaum mit dem Agieren dieses Dienstes auseinandersetzen und dann verblüfft feststellen, hier passieren Dinge, die ich nicht möchte. Es wird kaum hinterfragt, sich nicht damit beschäftigt, was rund um die Nutzung eigentlich passiert. Hier kann man nur hoffen, dass mehr und mehr über Alternativen nachdenken, die es gibt.
Natürlich kann es keine neue Plattform leisten, was der Internetriese anbietet und kann nur nach und nach sein Angebot ausbauen. Ungleiche Voraussetzungen, die nur jeder selbst ändern kann, indem er neuen Anbietern eine Chance gibt.
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