Die weltweit verbreitete Wirtschaftsform ist der Kapitalismus. Das Opium des Kapitalismus sind Gewinne, Vermögen und damit verbundene Macht. Die freie Marktwirtschaft sollte es jedem ermöglichen, seine Möglichkeiten und Fähigkeiten zu nutzen. Eine umfassend freie Marktwirtschaft gab es aber nie, sie stand immer unter Kontrolle und Einflussnahme.
Das freie und in ihrer Erweiterung globale Wirtschaften hat aber immer mehr zu Verwerfungen geführt, die der Umwelt schaden. Die 100 größten Unternehmen dieser Welt sind für 2/3 des CO₂ – Anstoßes verantwortlich. Die Verschmutzung der Umwelt hat die verschiedensten Gesichter, zu Luft, zu Wasser und zu Lande. Zu mühselig, Details zu nennen, die Liste wäre ellenlang. Eine wirtschaftsorientierten Welt wird es nicht gelingen, wahrscheinlich ist dies auch nicht das vordergründige Ziel, die Umwelt zu entlasten. In einer globalisierten Welt ein Unding. Man sehe sich nur die Transportwege an, die die Produkte nehmen, um an ihr Ziel zu kommen. Dabei sind viele Positionen, die um die ganze Welt gekarrt werden, ohne eine sinnvolle Funktion. Reine Luxusartikel, die der Mensch nicht zum Leben braucht und unseren Planeten schwer belasten.
Auch grüne Technologie muss gebaut, gewartet und entsorgt werden. Bis heute gibt es keine vernünftige Technologie, um die Flügel von Windrädern zu entsorgen. Diese müssen in der Betriebszeit auch ausgewechselt werden. Die Schrottberge türmen sich weiter auf. Das E – Bike voll im Trend, leider muss man sagen, denn dessen Akkus sorgen für noch mehr Müll, den wir vorher nicht hatten. Auch hier gäbe es noch viele Beispiele aufzuführen, unter anderem die immer mehr zunehmende Elektrifizierung unserer Küchengeräte. Dabei ist der ansteigende Energieverbrauch enorm.
Im Kapitalismus geht es um Profite und dies vorrangig, eine grüne Welt zu erschaffen ist mit diesen Strukturen schlicht unmöglich. Die kosmetischen Eingriffe, die aus vielerlei Gründen, unter anderem ständig wechselnde, komplexe Krisen immer neu Probleme schaffen, lassen diese Versuche letztendlich scheitern.
Um eins mit der Umwelt zu sein, sich anzupassen und einzufügen, würde es viel tiefgreifendere Umstrukturierungen geben müssen. Auch Verzicht würde eine enorme Rolle spielen. Dafür ist der Mensch aber nicht bereit und ruiniert seinen Lebensraum weiter.
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