Umwelt  Sonntag, den 19.09.2021 von Silvio Weise / 672x gelesen

Das Umweltproblem erschöpft sich nun mal nicht nur im Ausstoß von CO₂, sondern hat einen deutlich größeren Umfang. Im Moment ist auch nicht wirklich ersichtlich, dass sich bei den größten Umweltverschmutzern global gesehen, China und den USA wirklich etwas tut. Die Debatte in Deutschland, auch in anderen Ländern ist wohl intensiver und mehr oder minder im Vordergrund, als bei den Staaten, wo der Hebel angesetzt werden müsste, um global etwas zu erreichen.

Über die anderen Umweltsünden wird wenig geredet, sodass man davon ausgehen kann, dass sie auch keine Beachtung finden. Wir reden da unter anderem von dem Abholzen der Wälder, für ein weiteres sinnfreies Wachstum der Wirtschaft, welches nach wie vor die Umwelt mehr und mehr belastet. Vor allem in der Intensität und Schnelligkeit. In der die ganze Angelegenheit vonstattengeht. Die Vermüllung des Planeten geht weiter voran, Plastikmüll wo man nur hinschaut mit Jahr für Jahr steigender Tendenz, obwohl dieses Problem weit bekannt ist. Ein weiterer nicht zu übersehender Fakt ist die bewusste Kurzlebigkeit der Produkte, Made in China in einer oft schlechten Qualität. Billig will ich treibt den Verschleiß und damit Anfall von Müll weiter voran. Die neuen Techniken bringen noch mehr Masse an Abfallprodukten auf den Markt, siehe Akku für Fahrräder, ein Produkt was nicht ewig hält und irgendwann entsorgt werden muss. Die Förderung von Lithium als Bestandteil für diese Energieträger finden ins teils unberührter Natur statt und bedeutetn einen weiteren Eingriff in dieselbe. Die Autoindustrie beschäftigt sich mehr mit Trends, siehe selbstfahrende Autos als mit Umweltproblemen. Erst wurden Verbrenner um die ganze Welt geschickt und nun gehts mit dem E – Auto weiter. Eine E – Auto besteht nicht nur aus der Batterie, sondern aus vielen Teilen, die enorm viel Energie und Rohstoffe verbrauchen. Die Schrottfahrzeuge, die in der EU oder auch in anderen Industriestaaten keine Verwendung mehr haben, landen unter anderem in Afrika, wo sie ohne Standards weiter betrieben werden können und die Umwelt verpesten. Industriemüll wird in Drittländer verbracht und gelagert und verseucht dort die Böden, nur damit arme Staaten eine Einnahmequelle haben.

Die Digitalisierung wird einen enormen Stromverbrauch nach sich ziehen, der erzeugt werden muss. Dies soll mehr und mehr durch grünen Strom erfolgen. Ob dies in dem Umfang machbar ist, kann noch gar nicht eingeschätzt werden.

In der Verkehrspolitik hinkt man ebenfalls hinterher, den eine Maßnahme für eine saubere Umwelt wäre auch eine Entlastung der Straße hin zur Bahn. Die Bahn hält dem Wettbewerb nicht stand, sodass die Unternehmen ihre fahrenden Lager weiter auf der Straße haben. Verkehrspolitik und Umweltpolitik sind meilenweit auseinander. An anderen Stellen sieht man wiederum, anhand Messungen der Feinstaubbelastungen, dass sogar eine autofreie Innenstadt mehr Feinstaub aufweisen kann, als zu durchschnittlichen Verkehrszeiten.

Die Globalisierung an sich kann nicht grün sein und werden, weil alleine der logistische Aufwand eine Stecknadel von China nach Europa zu transportieren, ob zu Lande, in der Luft und auf der Straße sinnlose Emissionen verursacht, die man durch die Produktion vor Ort auf ein Minimum reduzieren könnte.

Die Flächenversieglung von nutzbaren Agrarflächen, eine weitere Umweltsünde. Ganzen Gewerbegebiete würden auf solchen Flächen gebaut und verhindern eine landwirtschaftliche Nutzung, die auch die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen könnte, zumindest anteilig.

Ein Lebensmittelangebot, nie dagewesenes in den Industriestaaten, welches man als überbordend und völlig kontraproduktiv bezeichnet werden muss. Für dieses Angebot werden jede Menge Umweltsünden begannen, von der Logistik bis zu Verpackung. Mehr regional und weniger Masse würde das System deutlich entlasten und zu mehr Nachhaltigkeit führen. Dort sieht man keine Ansätze. Änderungen herbeizuführen. Es ist aber auch kein Verzicht des Verbrauchers zu erkennen, sein Verhalten grundlegend zu ändern. Selbst die Bequemlichkeit des Verbrauchers steigt an, da man sich die Lebensmittel ins Haus liefern kann. Das Angebot kann man mit Sicherheit auf ein Drittel reduzieren, ohne dass der Bürger unter Unterversorgung oder Versorgungsnöten leiden müsste.

Der allgemeine Trend, immer mehr im Internet zu bestellen, fördert die Logistikbranche um so mehr, die die Umweltbelastung weiter steigen lässt.

Man kann nicht erkennen, inwieweit die Menschheit auch auf diese vielen unnützen Artikel verzichten würde, im Gegenteil, es werden immer mehr.

Am Ende fördern auch viele Produkte immer wieder schlechte Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit. Der Schäden ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch. Billig herstellen auf Kosten anderer zu Gewinnmaximierung. So kann Umwelt nicht gehen und ein wahrer Umbruch bleibt nicht erkennbar.

Mr. HicHELP

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