Verquickungen ergeben auch Verstrickungen. Die Globalisierung, das Wirtschaftsmodell in der Jetzt – Zeit. Ein Modell, was die ganze Welt mit Warenströmen versorgt. Ökologisch der Super-GAU, wirtschaftlich im Interesse der großen Konzerne für ihr ungebremstes Wachstum. Dabei werden die Ressourcen dieses Planeten gnadenlos ausgebeutet, Menschen mit unwürdigen Arbeitsbedingungen und Löhnen ebenso geknechtet. Ein moderneres System der Sklaverei.
Sinnvoll wäre wieder mehr Regionalität, vernünftiges, umweltfreundliches wirtschaften, kurze Transportwege um die Dinge vielleicht wieder in Balance zu bringen. Kurze Arbeitswege würden weniger Frei - und Lebenszeit verheizen, mehr Zeit für die privaten Dinge erzeugen. Die Liste der Vorteile wäre lang, man könnte Produktion ins Land holen und Abhängigkeiten verringern. Konzerne, die den Takt der Wirtschaft dirigieren, sind an solchen Modellen wenig interessiert, da sie ihre Produkte in den letzten Winkel verkaufen wollen. Damit sind vernünftige wirtschaftsökonomische Ansätze nicht in Sicht. Ansätze für mehr Regionalität gibt es, das Ausmaß halt sich in Grenzen.
Mehr Nachhaltigkeit ist nur zu erreichen, wenn man auch auf Verzicht üben kann. Nutzlose Produkte, die um die ganze Welt gehen, wären besser nicht hergestellt. Das umweltfreundlichste Produkt, wäre jenes, welches gar nicht erst produziert würde. Im Meer der oft nutzlosen Produkte, mit einem aufgestempelten Verfallsdatum.
Der Verbraucher hat enormen Einfluss auf den Absatz der Produkte, welcher durch Verzicht oder besseres Einkaufsverhalten, bewusster konsumieren und nachhaltiger agieren positiv gesteuert werden könnte. Leider ist hier größtenteils Fehlanzeige.
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