Menschwürdiger wäre das Grundeinkommen schon. Der Bettelstatus der Betroffenen würde verloren gehen. Denn nicht alle Bezieher von staatlichen Leistungen sind Menschen die darauf aus sind, vom Staat ausgehalten zu werden.
Umgedreht gibt es natürlich genau jene, die darauf aus sind dem Staat auf der Tasche zu liegen. Wird sich wohl nicht ganz vermeiden lassen. Das System hat aber mittlereweile so viele Leichen hinterlassen, das ein angemessenes Grundeinkommen die bessere Variante wäre zu Sozialamt und Co.
Was ist denn mit niedrigen Einkommen und wenig Rente bei steigender Inflation?
Was ist denn mit Selbständigen und Freiberufllern die nur eine geringe oder gar keine
Alterssicherung vornehmen konnten?
Was ist mit alleinerziehenden Müttern mit Kindern die keinen Job gefunden haben?
Was ist mit Menschen die trotz Bemühungen keinen Job finden?
Was ist mit Menschen die studiert haben und erst mit Anfang - Mitte 30zig einen Beruf nachgehen?
Das sind doch alles Bürger dieses Landes die sich bemüht haben einer geregelten Arbeit nachzugehen aber das System hat Sie im Stich gelassen.
Denn das Problem betrifft nicht nur die Lebensarbeitszeit sondern eben auch die Rente.
Klar gibt es Anpassungen bei geringer Rente und eine Grundsicherung.
Aber mal ehrlich, möchten Sie ein Leben lang einer Arbeit nachgegangen sein und dann als Rentner Jahr für Jahr neue Anträge stellen? Nicht sehr menschenwürdig meine ich.
Die kostenparende Seite wäre der Wegfall von riesigen Ämtern und Behörden, Fakt wäre aber auch das diese Menschen ersteinmal das Bürgergeld beziehen müssten. Realwirtschaftlich gesehen kein Verlust, den es sind reine Beitrags - oder Steuerfinanzierte Behörden.
Gleichzeitig sind die Betroffenen abgesichert und schnuppern oder müssen an der Luft der Marktwirtschaft schnuppern. Wäre sicherlich kein Fehler.
Da Bürgergeld nicht zu Reichtum führt, ist die Gefahr auch gering das sich die Menschen auf dieser Leistung ausruhen.
Der Gründer der dm- Drogeriekette und viele andere namhafte Personen haben sich schon für die Idee stark gemacht.
Die zentrale Bürgergeldbehörde könnte dann auf ein Minimum geschrumpft werden. Denn Anträge müssten nur kurz geprüft werden und fertig.
Ein anderer Effekt könnte sein, das sich Menschen eher für Nachwuchs entscheiden. Im positiven wie im negativen Sinne.
Einmal die Bürger, die sich wegen der Kinder eine kurze Ausszeit gestatten und einmal die Menschen, welche sich in Großfamilien wiederfinden. Bürgergeld und Kindergeld. Wird sich wohl nicht vermeiden lassen.
Wenn wir jetzt schon in einer Situation sind, wo die Realwirtschaftler, also die Werteerschaffer und verantwortlichen des eigentlichen Bruttosozialproduktes in der Minderheit sind, wäre es zusätzlich ein Beitrag, Bürger wieder an der Erschaffung des Bruttosozialproduktes teilhaben zu lassen oder zu müssen.
Damit könnte eine Steuerrefororm auf dem Bierdeckel einhergehen, weil dieser überbordende Bürokratiestaat nicht mehr davon bezahlt werden müsste, zumindest eine enorme Kostenreduktion einher gehen wird.
Dies könnte dringende Reformen nach sich ziehen.
Zum Bürgergeld noch eine Bürgerdemokratie dann wären wir sicherlich auf einem anderen, vieleicht besseren Weg.
Mit vieleicht meine ich aber auch, das die Konsumgesellschaft eben auch Marionettenbürger erschaffen hat, deren Entscheidungen nicht gut oder garnicht überlegt sind.
Ich meine auch das Bürgergeld würde einen Beitrag zum sozialen Frieden leisten, denn abseits der öffentlichen Berichterstattung rumort es in unserem Land und nicht nur in Deutschland, weil sich Brennpunkte verschärfen und/oder ständig neue dazu kommen.
Dabei sind und werden bestehende Probleme nicht gelöst und der Berg wird immer größer.
Mr. HicHELP
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