Robert Habeck setzt auf Freiwilligkeit, seiner Arbeitszeit zu verlängern. Der Arbeitnehmer soll seine Rente später beziehen, als sein Anspruch hergibt. Ältere Arbeitnehmer würden gebraucht, ihre Erfahrungen unschätzbar. In der Realität sind doch die meisten Beschäftigten froh, wenn sie ihren Ruhestand antreten können. Unternehmen sind oft bestrebt, ältere Arbeitgeber in den Ruhestand zu schicken, um auch an den Abfindungen zu sparen, die Kehrseite der Medaille. Gut verpackt, wird das eigentliche Problem in Nebel gehüllt. Das eigentliche Problem heißt, dass die Rentenkassen mehr und mehr an die Grenzen kommen, die Renten auszureichen. Immer weniger Einzahler für einen Rentner, das demografische Problem sowie die immer älter werdende Gesellschaft verschärft das Problem, die Kasse aufzufüllen und das durchschnittlich höhere Lebensalter abzusichern. Dabei darf man nicht vergessen, dass Rentner schon mit einem Zuverdienst versuchen, ihren Lebensstandard zu sichern oder sogar ihren Lebensunterhalt durch die Mehrarbeit absichern, absichern müssen. Vergessen darf man auch nicht, dass ein nicht geringer Teil der Arbeitnehmer mit Abzügen eher in seinen Ruhestand geht, weil ihre Arbeitskraft regelrecht aufgebraucht ist. Sie nehmen mitunter hohe Abzüge in Kauf, um vorzeitig ihre Rente anzutreten, obwohl dies wirtschaftlich eigentlich kaum machbar ist. Sie müssen sich dann mit Einschränkungen uns Sparmaßnahmen weiterhelfen.
Eine Reform des Rentensystems, lange vonnöten, sollte überdacht und auf den Weg gebracht werden. Die dann steuerfinanziert, ausgeglichen oder eben aus diesen Töpfen finanziert wird. Das soziale System am Bersten sollte schnell gegengesteuert werden. Leider reagiert das System zäh oder gar nicht. Der Bürger soll es dann wieder richten. Probleme auf andere Schultern zu verlagern, der einfachste Weg, so scheint es.
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