Nicht mehr weit und die Amtszeit Merkel geht zu Ende. Nun könnte man das als Erlösung sehen, aber wo bleibt der Erlöser? Die Wahl wird sich wohl zwischen Annalena Baerbock – Grüne/Bündnis 90, Armin Laschet – CDU und Olaf Scholz abspielen. Laschet, der Mann, der bei einer Ansprache zu den Flutopfern wenig Anstand zeigt und im Hintergrund lacht, ein Olaf Scholz der von CUM – EX und Wirecard nichts gewusst haben will, eine Annalena Baerbock die mal so eben unter anderem in der Steuererklärung vergisst, 20.000,00 Euro anzugeben. Kleinbeträge vergisst man eben schnell. Glaubwürdig ist wohl keiner von den Kandidaten, doch an den drein führt wohl leider kein Weg vorbei. Laschet bleibt so blass wie er auch eigentlich ist und wird den Stil der Partei an sich weiterführen. Niemand, der wirklich Visionen und Ambitionen hat, die Gesellschaft zu vereinen. Ein Finanzminister, der kein Einblick in sein Geschäft hat oder eine Frau, der jegliche Erfahrungen fehlen ein solches Amt zu begleiten und die auf einer Welle schwimmt, dem Klimaschutz, ein aktuelles Thema, mehr aber nicht.
Parteilich gesehen ist wohl keiner der Parteien eine Mehrheit zuzutrauen, sodass die FDP das Zünglein an der Waage sein könnte. Dies bringt die FDP wieder ins Spiel, die dann den Rasen wieder betritt. Egal welche Konstellation, Verbesserungen oder wirkliche Fortschritte kaum zu erwarten. Was sicher kommt werden Mehrbelastungen für den Bürger sein, den die Pandemie aber auch der Ausstieg aus alten Energieformen hin zu umweltfreundlicheren Techniken wird viel Geld kosten.
Das Problem bleibt, dass es wohl durch das deutsche Büropiratentum auch wie gewohnt langsam weiter geht, weil die Politik insgesamt nicht verstanden hat, wie dringend aber eben auch effizient und schnell die Probleme angepackt werden müssen. Politik ist nicht schnell und hängt den Ereignissen hinterher, oft kommen fatale Fehleinschätzungen hinzu. Meist ist die Politik beeinflusst von Lobbyismus und Wahlperioden sowie der Profilierungssucht der Politiker. Die Handbremse bleibt also weiter im Gepäck.
Auf ihre Stammwähler kann sich die CDU und auch die Grünen verlassen, die SPD ist im Nirwana angelangt und steht so ziemlich für Nichts. Ihrer Aufgabe, Stimme des Arbeiters zu sein hat die Partei lange aufgegeben. Regieren, egal in welcher Form ist wichtig. Der Absturz der Partei deutlich sichtbar.
Viele Bürger dieses Landes werden wohl die Qual der Wahl haben und wollen ein weiter so nicht wirklich. Da es aber zwischen diesen Parteien und Kandidaten nun mal entschieden wird, werden wohl auch grundlegende Veränderungen ausbleiben. Die schnellen Entscheidungen werden sich wohl weiter auf die Diäten beschränken. Das Wort allein schon eine Verzerrung der Wirklichkeit.
Die Nichtwähler könnten auch wieder mehr werden, das der Parteienverdruss ja nicht wirklich rückläufig scheint. Einem kurzem Aufflammen folgte die Ernüchterung. Die Bürger sind nachdenklicher geworden und die aktuellen Entwicklungen zeigen an vielen Stellen ein Versagen der Politik.
Wem nun wählen? Eine Antwort für immer mehr Wähler schwer zu auszumachen.
Mr. HicHELP
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