Das Prinzip Wein trinken, Wasser predigen, ein weit verbreitetes Tun von Politik und Regierenden. Aktuelle Beispiele gibt es dafür immer wieder. Das Königshaus der Niederlande, der Politiker Ramelow von den Linken aus Thüringen. Man fragt sich ernsthaft, ob das nun Ignoranz, Arroganz, Desinteresse oder auch alles zusammen ist. Das Königshaus der Niederlande ruft zu Besonnenheit auf, erklärt die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie für unumstößlich und setzt sich danach ins Flugzeug, um sich auf den 4000 km entfernten Privatsitz zu begeben. Und dann wundert sich die Politik über Ausschreitungen in mehreren Städten, die selbst verursacht sind. Den Bürgern Einhalt verordnen, die Wirtschaft mit teils unüberlegten Maßnahmen in die Knie zwingen und selbst Halli – Galli veranstalten. Kann nicht gut gehen und wird die Spannungen weiter verschärfen.
Bodo Rammelow langweilt sich in seinen Sitzungen und spielt am Handy. Einen direkteren Faustschlag kann man seiner Bevölkerung nicht versetzen. Vor allem aber noch so dilettantisch zu arbeiten, oder auch arrogant, dass solche Botschaften nach außen dringen, sind wohl nicht mehr zu toppen.
Das dies kein Geheimnis ist, wie Regierende arbeiten, steht wohl außer Frage. Bisher hat dies die Bevölkerung aus Gewohnheit und auch Bequemlichkeit hingenommen. Viele Strömungen, Experten und auch Menschen, die sich nicht direkt in der Öffentlichkeit bewegen, kritisieren nicht nur diese Arbeitsweise, sondern sind gefrustet anhand des Handelns der Politik und ihrer Verantwortlichen. Tröpfchenweise kommt dann immer mal wieder etwas zu Vorschein, was die Politiker so hinter verschlossen Türen treiben.
Wer Bundestagssitzungen im Fernsehen verfolgt hat, dem sollte wohl aufgefallen sein, dass ein Großteil der Abgeordneten sich überall befindet, nur nicht im Sitzungssaal oder Parlament. Egal ob bei Debatten oder bei Gesetzesverabschiedungen. Man könnte es auch fernbleiben von der Arbeit nennen. Wie auch immer, dies zieht sich über die Politik der vielen Jahrzehnte in der BRD hinweg. Nicht umsonst haben solche Parteien wie die SPD einen großen Vertrauensverlust erlebt und erleben ihn noch, weil Sie sich immer mehr von der Bevölkerung entfernen und macht orientierte Politik betreiben, am eventuellen Wähler oder auch Wähler vorbeimachen und die eigentlichen Probleme völlig außer Acht lassen.
Noch mehr vergessen Politiker, dass Sie eigentlich Vertreter des Volkes sein sollen, aber schon lange nicht mehr sind. Ihre Gehälter erarbeiten die Wertschöpfer dieses Landes, die sie sich großzügig auszahlen. Man sollte dabei auch nicht vergessen, das Politiker noch aus Vorständen, eigenen Firmen, Vorlesungen und vielem mehr erstens noch mehr Einkommen als nur ihre Diäten beziehen und dabei sich wohl sicherlich nicht ihr politisches Amt begleiten.
Als meist gute Rhetoriker gelingt es Ihnen aber immer wieder vom eigenen Handeln und Versagen abzulenken und endlose Diskussionen zu führen, ohne nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Schönrednerei ohne wirklichen Inhalt oder gepaarten Fehlentscheidungen, für die man nicht einmal zur Verantwortung gezogen wird. Von den Nutznießern dieses Systems werden diese Personen hochgehalten. Die Unzufriedenheit und Kritik aber wächst, tritt immer mehr zutage und entlarvt die Handelnden. Schritt für Schritt, im Moment noch in kleinen Schritten.
Es ist leider nicht absehbar, dass diese Entwicklungen wieder eine positive Richtung einnehmen. Dass den Handelnden oft vorausschauendes Tun und Denken fehlt oder nur in Dekaden gedacht wird, da dies eigene Vorteile erbringt, wird die Entwicklung nicht wirklich verbessern.
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