FDP
Seit die Partei aus den Jamaika – Verhandlungen ausgestiegen ist, ist es sehr ruhig um Partei und Chef Christian Lindner geworden. Mir ist die Partei beinahe sympathisch geworden was zumindest die zeitliche Charakterausbildung ausmacht. Kann natürlich morgen wieder anders sein. Die FDP hat sich nicht verbiegen lassen, zumindest Christian Linder nicht um wieder an der Macht zu schnuppern. Eigenartig auch dieses Meinungsbild was die Medien so nach außen tragen. Zur Zeit der Jamaika – Verhandlungen hätten Umfragen ergeben, dass die Mehrheiten der Bevölkerung dieses Modell für das Beste halten. Dann war von heute auf Morgen keine Rede mehr davon, Jamaika war aus und die qualvolle Regierungsbildung ging weiter. Groko wie eh und je, eine Regierung die keiner richtig will aber wie es scheint auf Biegen und Brechen erzwungen werden soll, wie man sieht erzwungen wird. Die Regierung ist noch nicht mal gebildet und schon geht das Gescharre um Posten los. Schulz neuer Außenminister, da wird gleich mal ohne Wenn und Aber der Parteifreund Gabriel abgeschossen, Nahles wird zur neuen Parteivorsitzenden nachdem dieses Amt ohne Erfolg ein Martin Schulz nach allerkürzester Amtszeit ausgeführt hat. Kaum zu glauben welches Hin und Her erfolgt nur um mit Gewalt einen weiteren Absturz der etablierten Parteien zu verhindern. So groß ist die Panik vor Machtverlust und Neuaufstellung der Regierungsspitze um Merkel und Co.
Wundersam dass die FDP in aktuellen Umfragen an Wählergunst verliert, heißt also wieder Prozente an andere Parteien abgibt. Komischer Weise verlieren gerade zumindest offiziell die Parteien an Gunst, die zumindest nach außen geradliniger erscheinen! Parteien mit Schlingerkurs dagegen behaupten sich bis heute zumindest. Eigenartiger Vorgang wenn Sie mich fragen, wenn wir schon so weit sind das Nebel Klarheit besiegt, verkehrte Welt wenn Sie mich fragen. Spiegelt zumindest das wieder was so zurzeit passiert. Es gibt nichts wirklich Zuverlässiges außer das alles weiter ungewiss bleibt, nichts ist so beständig wie die Ungewissheit. Regierungen sollten aber ein anderes Bild nach außen tragen um von den Bürgern noch ernst genommen zu werden. Der Eindruck verstärkt sich immer mehr das die Verantwortlichen selbst keine wirkliche Lösung für die Probleme national sowie international haben sondern einfach dort mitschwimmen, wo es sich noch lohnt oder wo man meint sich profilieren zu können. Klare Profile Fehlanzeige und wenn jemand Farbe bekennt dann wird es für Partei oder Organisation eng. Kaum wirklich ersichtlich erscheint mir bei allen Parteien die Probleme der Menschen wirklich anzupacken, die da sehr vielfältig sind. Meist wird sich eh nur auf Prestige – und Wahlkampfthemen gestürzt um zu punkten!
Über kurz oder lang müssen hier einfach komplett neue Denkansätze her, da dieses Parteiensystem keine Lösung für die Probleme dieser Zeit bieten wird sondern immer nur Auswirkungstherapie, wenn überhaupt betreibt, sicherlich aber nicht Ursachen bekämpft. Eine Pflanze die Wasser benötigt nutzt es nichts wenn sie nur andere Erde erhält. Man sieht es doch in Bereich Wissenschaft und Technik wie schnell Entwicklungen und Erkenntnisse überholt sind. In der Politik ist das nicht anders, die Pflanze braucht frisches Wasser damit Fortschritte erzielt werden können und die Demokratie endlich auch demokratische Züge annimmt und nicht nur als Hierarchie erscheint.
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