Eine Koryphäe an sich. Die erfolgreichste Eiskunsttrainerin verstorben. Jutta Müller wird als eine sehr strenge, aber eben auch professionelle Trainerin umschrieben. Sie ist mit 94 in einem Pflegeheim nahen Berlin, in Bernau verstorben. Sie hat über 50 Titel geholt, mit ihren Schützlingen. Olympiasieger, Weltmeister hat sie gemacht. Ihre Tochter genauso zum Erfolg geführt, Gabi Sayfart wie auch Katarina Witt unter anderem. Sie selbst konnte ihre große Begabung nach dem Krieg nicht weiterführen, da sie in die Pflicht genommen wurde, Talente zu sichten, zu fördern und zum Erfolg zu führen. Dies hat sie beispiellos getan.
Ihre Erfolgsbilanz führte sie bis in die Wendezeit 1990 hinein. Jutta Müller ist zum Ehrenbürger der Stadt Chemnitz ernannt worden. Unverständlich bleibt bis heute, dass der neu gegründete gesamtdeutsche Verband, die Erfolgstrainerin ins neue System nicht übernommen hat. Siegermentalität der Vereinigung lässt grüßen. Dieses Potenzial liegenzulassen, Knowhow, welches unersetzlich war, nicht zu nutzen, bleibt auch aus heutiger Sicht nicht nachvollziehbar. Jutta Müller hat sich weiter in ihrem Chemnitzer Club engagiert. Eine Trainerin der Superlative wird für die Sportbegeisterten in Erinnerung bleiben, ihr Name hat Sportgeschichte geschrieben.
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Autor dieses Artikels:Silvio Weise / HicHELP
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