In der Zeit der Pandemie hat sich auch in der Tierwelt viel verändert. Tiere holten sich Lebensraum zurück. Durch den rückläufigen oder sogar zum Stillstand gekommenen Tourismus haben Tier ihre Einzugsgebiete vergrößert. In Afrika, wo der Safaritourismus eine sprudelnde Einnahmequelle ist, haben sich die Arten Lebensraum zurückerobert. Die sowieso schon sehr seltenen Spitzmaulnashörner wurden in Territorien gesichtet, wo sie vor der Pandemie nicht zu finden waren. Dies zeigt den erheblichen Einfluss, oft negativ, den die Ausbreitung des Menschen zur Folge hat. Das Verhalten des Menschen beeinflusst auch hier maßgeblich die Existenz anderer Lebewesen.
Durch die Ausgangssperre und das eingeschränkte öffentliche Leben gab es unter anderem in Parks von Großstätten gegenteilige Bilder. Raben und Krähenarten, die die Reste menschlicher Abfälle verwerten, hatten eine Futterquelle verloren oder die Ausbeute war sehr eingeschränkt. Diese wirkte sich auch auf den Nachwuchs aus, da gewohnte Futterquellen nicht in dem Maße zur Verfügung standen. An solchen Beispielen kann man sichtbar Abhängigkeiten, aber eben auch Verbesserungen für Tierpopulationen erkennen. Der Mensch beeinflusst Lebensräume anderer Arten nachhaltig, leider nicht zum Vorteil. Für das Gleichgewicht des Systems genauso kontraproduktiv, wie die vielen Umweltsünden des Menschen. Und Einschränken ist nicht des Menschens Sache, er strebt immer nach mehr. Man sich selbst ausmalen, wo die Reise auch weiterhin hingeht.
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