Herzprobleme, Atemnot, Abgeschlagenheit, Symptome von Long/Post – Covid. Bis jetzt gibt es für die Betroffenen keine Therapie, keine Medikamente. Lauterbach will jetzt für die weitere Forschung 40 Millionen Euro bereitstellen. Pharmazie, Ärzte und Krankenkassen sollen bei dem Thema enger zusammen arbeiten. Die Anzahl der Geschädigten ist groß und es wird mit weiter steigenden Zahlen gerechnet. Angepeilt war ein Budget von 100 Millionen, doch die angespannte Haushaltslage lässt mehr nicht zu.
Bei den meisten Ärzten ist noch nicht wirklich angekommen, sich des Themas anzunehmen. Für die Betroffenen ein Desaster, da dieses Krankheitsbild noch kaum wahrgenommen wird. Da Covid – Langzeitfolgen auch ein globales Problem ist, hofft man von deutscher Seite, dass es im Ausland mehr Fortschritte gibt und darauf aufgebaut werden kann. Lauterbach will eine Liste erstellen, in der Betroffene sich an Praxen wenden können, die sich mit dem Thema befassen. Theoretische Gedanken, die wohl Erkrankte weiter im Ungewissen lässt, da dieses Problem weiter stiefmütterlich angepackt wird. Das heißt Hilfen und Maßnahmen werden ins Schaufenster gestellt, ohne dass die Betroffenen wohl zeitnah davon profitieren werden können, eine Überlegung, wie man den Erkrankten finanziell hilft, steht überhaupt nicht zur Debatte, da diese Beschwerden in einer Arbeitsunfähigkeit enden können oder eben auch enden. Schlichtweg hakt es am Geld, da ein überforderter Haushalt Forschungen und Hilfen ausbremst. Für einen angeblichen reichen Staat ein Armutszeugnis. Gleichzeitig wird an anderen Stellen das Geld mit der Gießkanne ausgeschüttet und für die eigene Bevölkerung bleibt nur der Rotstift.
Mr. HicHELP
Silvio Weise / HicHELP
Permoser Str. 12
09125 Chemnitz
konkret[@]hichelp.de
www.hichelp.de