Der Renner der Geldanlagen der letzten Jahre in der Korrektur. Die Überwertung der zurückliegenden Jahre rächt sich gerade. Absehbar allemal, der Run hat sogar Kleinanleger an die Börse getrieben. Für einige wird sich dies jetzt in teilweise enormen Verlusten rächen. Eine Aktie ist keine Subtanzanlage an sich, sondern Risikokapital. Damit kann man viel gewinnen, aber eben auch verlieren.
Viele Faktoren spielen eine Rolle, die Aktien, den gesamten Dax jetzt in die Verlustzone bringen. Dabei hat das billige Geld ziemlichen Vorschub geleistet und hat die Aktien langfristig geschwächt, kurzfristig befeuert. Das Plus an Faktoren, die Zinswende, die Rezessionsängste, der Krieg in der Ukraine, Lieferkettenprobleme sind nun aber das zu viel an Faktoren. Aktien, die eigentlich durch die Decke gehen sollten, man nehme die Windkrafthersteller sollten eigentlich gute Zeiten erleben. Der Weg zu grüner Energie steht eigentlich offen. Die Branche hat aber mit enormen Verlusten in den Bilanzen zu kämpfen. Das Lieferkettenproblem eines der Gründe, aber wer hätte das gedacht, der Wettbewerb unter den Anbietern lässt die Endpreise purzeln und damit die Margen schwinden. In dieser Branche ein ganz bedeutender Aspekt und ein Faktor, der ansonsten nicht so eine hohe Relevanz hat, bezogen auf andere Branchen. Letztendlich bleibt eine Aktie Risikokapital.
Aktionären kann man deshalb nur raten, drin bleiben und abwarten, bis der Wind dreht. Dies macht aber nur bei Subtanzunternehmen Sinn, andere Börsenteilnehmer werden sich wohl eher schlecht erholen. Hier bleibt der Verlust. Auszugehen ist auch davon, dass das Wachstum bei Erholung von den Krisen, dies wird aber viel Zeit in Anspruch nehmen werden, nicht dieses rasante Wachstum mehr haben. Zinsen bleiben dann ein sicherer Hafen, anzunehmen bleibt auch, dass die Zinsen weiter steigen, anhand der rasanten Inflation. Dies wird das Aktienwachstum erheblich einbremsen. Ausnahmen, neue Top – Produkte, die jeder haben will, können immer die Ausnahme bilden. Einzelfälle, sehr risikoreich.
Die Bodenbildung, schwer abschätzbar, wenn die Talfahrt endet, bietet natürlich neue Chancen günstiger an Aktien zu kommen und gleichzeitig den Verfall aus hohen Gewinnzonen abzuschwächen. Jetzt ist die Fallhöhe ziemlich weit oben, der Schmerz umso größer. Der Überbewertung sei Dank. Ein Einstieg in Aktien, die das Tal oder zumindest Talnähe erreicht haben, wird dann unter Umständen wieder profitabel sein. Sein Kapital zu streuen, im Bereich Aktien selbst, ein Instrument, Verluste einzudämmen. Alles auf eine Karte kann sehr profitabel, eben auch sehr verlustreich sein.
Panik bringt nichts, ausharren, beobachten, analysieren und angepasst handeln.
Mr. HicHELP
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