Der Garten galt als spießig und kleinbürgerlich. Die Pandemie, aber auch die allgemeine Entwicklung hat dies geändert. Die Pandemie hat die Bürger eingeengt, das öffentliche Leben ziemlich unmöglich gemacht, dies über eine lange Zeit. Diejenigen, die einen Garten besitzen, haben schätzen gelernt, was er eigentlich alles zu bieten hat. Der Garten bietet Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung, zum Probieren, zur Erholung, zum Erhalt des Freiheitsgefühls und sogar dazu, Abhängigkeiten zu dezimieren. Jeder findet im Garten sein eigenes, was ihm guttut. Ein weiterer Aspekt ist die Beobachtungen der Natur, vom Frühjahrsblüher bis zur Tierbeobachtung. Die Bewegung in der Natur ein weiterer positiver Aspekt. Je nach Lage kommt noch die frische Luft dazu, die der Gesundheit dienlich ist.
Gerade in der Pandemie ist, war dieses kleine Stück Freiheit ein angenehmer Begleiter, sich nicht ständig mit Regulierungen konfrontiert zu sehen. Menschen, die sich mit dem Thema vor der Pandemie nicht auseinandergesetzt haben, sind Gartenfreunde geworden. Raus aus den vier Wänden, eine Möglichkeit sich an einem anderen Ort, mit anderen Eindrücken und Möglichkeiten frei zu bewegen, sich zu beschäftigen und neues kennenzulernen. Der Garten mit einem anderen Image, das sich in den letzten Jahren geändert hat. Auch vor der Pandemie war der Trend schon erkennbar, gerade Familien finden so einen Weg aus der Enge mit neuen Beschäftigungsmöglichkeiten. Ein Garten ist für die meisten auch noch eine bezahlbare Alternative zum eigenen Grundstück, welches man zurzeit nur stark überteuert erwerben kann. Die Pacht, ob nun Erholungsgrundstück oder eben der Schrebergarten noch überschaubar. Selbst ein Garten ist aber heute nicht mehr für jeden finanzierbar. Je nach Lage bietet das kleine Idyll im Umfeld weitere Möglichkeiten, sich gutes zu tun. Spaziergänge über Feld und Flur lassen sich eventuell gut damit verbinden. Freunde empfangen, Zeit zu verbringen an der Feuerschale, Gespräche im entspannten Umfeld, ein weiter Pluspunkt, den man dem Grün zuordnen kann, der Aufenthalt im Freien, der Geist und Seele befeuert.
Eigener Anbau, kann je noch Größe und Möglichkeiten, nach seinen erworbenen oder vorhanden Kenntnissen die Versorgung erleichtern. Dabei kann man noch auf frische und nicht belastete Lebensmittel zurückgreifen. Die Weiterverarbeitung, ein nächster Aspekt, sich unabhängiger zu machen. Dabei kann man Ernten unterschiedlich verarbeiten, zum sofortigen Verzehr, ebenso aber auch für die langfristige Ernährung haltbar machen. Der kreative Spielraum fast grenzenlos.
Die Regularien, die in einem Garten vorgeschrieben sind, sollte man beachten. Kann so manchen Ärger ersparen, im Umgang mit den Verantwortlichen, da Gärten überwiegend im Verein verbunden sind. Der kleine Nachteil eben, den man mit in Kauf nehmen muss.
Mr. HicHELP
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