Selbst bei gewohnt starken Aktien sind die Prognosen nicht auf unbedingt wie gewohnt auf Norden gestellt. Aktien wie Siemens - Energy unter Druck. Auch andere Aktien gehen Richtung Süden. Der DAX selbst nach einem kurzen Stopp weiter im Fallen. Die angedachten Zinserhöhungen machen Druck auf den Markt, wenn Geld zum Nullzins nicht mehr zur Verfügung steht. Die Geldschwemme der EZB hat wohl mit entscheidend den Aktienmarkt, die Überflutung mit billigem Geld den Hype bei Aktien unterstützt. Anleger und Unternehmen haben davon auch profitiert. Der Markt hat sich dadurch übernatürlich, weg von realen Marktentwicklungen entwickelt. Nicht unbeachtet sollte bleiben, dass neue Anleger, eine Goldgräberstimmung mit verursacht haben. Die Gruppe der Kleinanleger hat in dem boomenden Markt sein Glück versucht und sogar manchen Profiaktionär überrascht.
Die Börse hat einen Bullenmarkt und einen Bärenmarkt, inwieweit der Bär jetzt übernimmt noch schwer einschätzbar. Die Börse, der Aktienhandel an sich auch eine Frage, wie Investoren den Markt einschätzen und ihn auch beeinflussen. Ein weiterer Fakt ist, inwieweit die euphorische Stimmung der Anleger anhält. Aktien sind oft von dem wahren Wert des Unternehmens entfernt und bedienen den Run von Anlegern mit steigenden Kursen.
Dies kann aber eben auch mal andersherum gehen. Die Wirtschaft stark unter Druck, Lieferkettenprobleme und die Umstellung auf mehr Klimafreundlichkeit drücken sich in Produktionsrückständen oder eben in anstehende Investitionen aus. Die Pandemie wird wirtschaftlich vom Staat zumindest abgefedert, aber eben abgefedert. Die steigenden Energiepreise führen Unternehmen in die Unwirtschaftlichkeit, da die Marktpreise so nicht angepasst werden können. Sogenannten Zombieunternehmen belasten das ganze System und verschwinden nicht aus dem System, zumindest im Moment nicht, da sie sich mit billigen Krediten noch über Wasser haben halten können. Wenn das passiert, kommt es zur Kettenreaktion und reist gesunde Unternehmungen mit bergab. Diese Gefahr sollte kein Anleger aus der Sicht verlieren, Entwicklungen genau verfolgen und rechtzeitig reagieren, mit einem Ausstieg um Verluste zu minimieren, sicherlich eine gute Entscheidung. Dass die Entwicklung so weitergeht, dauerhaft so weitergeht, nicht realistisch. Der Bär brummt, der Markt muss sich konsolidieren, dies kann durchaus schmerzhaft sein. Aus besagten Gründen sollte man als Anleger beachten, daran denken, dass ein rechtzeitiger Ausstieg ein guter Einstieg zu gegebener Zeit sein könnte und ist. Aktien werden nicht verschwinden, außer es findet eine durchgreifende Reform statt, die den Handel nicht mehr erlaubt. Den Spekulationen, die Aktien nun auch einmal sind, können das ganze System in den Abgrund reißen. Dies ist keine Analyse, sondern Geschichte, 1929. Nun gibt es heute mehr Mittel, dies zu verhindern, heißt nicht das der Bär trotzdem den Bullen niederreißt. Vor allem angeschlagene Tiere können viel Unheil anstiften. Bleiben Sie aufmerksam. Beobachten Sie Entwicklungen, der Chart im Link soll helfen.
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