1,5 Milliarden investierte Musk, der Chef von Tesla in die Kryptowährung Bitcoin. Damit sieht man das auch Großaktionäre in die digitale Währung investieren. Alles digital, auch die Währung und damit das Geld. Wohlgemerkt der Bitcoin. Dies zeigt auch von anderer Stelle, die Wirtschaft vertraut den gängigen Zahlungsmitteln immer weniger. Der Zerfall oder die Entwertung von Papiergeld gab es in der jüngsten Geschichte immer wieder. Das Management führender Unternehmen blickt dabei aber wohl noch weniger auf die Sicherung des Vermögens, sondern auf Gewinnmitnahmen. Es ist nun mal leichter aus viel Geld noch mehr Vermögen zu schöpfen, wobei Musk nur einen kleinen Teil seines Vermögens investiert hat. Aber er hat und es ist nicht auzuschließen, dass er weiter investiert. Der Wert ist natürlich nach Kauf weiter enorm gestiegen. Musk hat in sozialen Netzwerken seine noch zu tätigende Anlage gepuscht, indem er positiv berichtete und zum Kauf geraten hat.
Genau diese Art der Manipulation wurden an der Börse schon immer genutzt, um Kurse zu beeinflussen. Ein Gerücht oder Empfehlung kann heute noch einfacher und breiter gestreut werden, dank des Internet und sozialer Medien. Großaktionäre tragen dabei meist bei kluger Strategie ein geringes Risiko, das nicht alles auf ein Pferd gesetzt wird und im Hintergrund auch wieder genügend Kapital erwirtschaftet wird, um Risiko zu tragen. Meist besitzen solche Personen das notwendige Netzwerk, um rechtzeitig wieder auszusteigen.
Wenn man das marode Finanzsystem im Auge behält, die Entwicklungen verfolgt, sieht man das Papiergeldsystem, zumindest bestehende Währung auf wackligen Füßen stehen. Dies hat Anleger schon immer veranlasst Trends zu folgen oder sichere Häfen anzufahren, um bestehendes Kapital zu schützen. Wenn Großinvestoren mit in das Boot einsteigen, kann es aber schnell übervoll werden, heißt es kann sich schnell eine Blase bilden. Der Bitcoin hat auch schon enorme Kursverluste gesehen. Digitalgeld kann das Geld der Zukunft sein, aber auch eine Blase, eine Spekulationsblase, da Anleger aus der ganzen Welt Asset suchen, um ihr Geld weiterzuvermehren.
Das bekannte Wirtschaftgrößen oder auch Großaktionäre auch gewaltig falsch liegen können, zeigt der Fall Warren Buffet, Starinvestor aus den USA. Er hat nicht mit Corona gerechnet und verlor über 50 % seines Vermögens, fünfzig Milliarden Dollar. Soll heißen, ob der Bitcoin die eierlegende Wolmilchsau wird steht noch in den Sternen.
Der weit aus interessante Fakt des Investments von Musk ist, Investitionen in Gold, physisches Gold sowie Papiergold erfolgt ebenfalls in einer nicht unwesentlichen Größenordnung. Die Anlagestrategie ist klar, dies sollte auch jeder Kleininvestor tun, sich breit aufstellen heißt, der sichere Hafen befindet sich in greifbarer Nähe.
Die eigentliche Analyse für Gold heißt aber, Gold wird weiter manipuliert und im Wert gedrückt, den der Zukauf des Edelmetalls über Musk hat an der Stelle keine Wertsteigerung angekurbelt. Nicht zu empfehlen sind Papiergoldwerte eh nicht, nur ein Versprechen, genau wie es das Papiergeld an sich tut. Die Wertsteigerung konnte auch nicht erfolgen, da Gold eine Substanzwert-anlage ist, seit Jahrtausenden, eine Krisenwährung, kein Spekulationsobjekt. Bitcoin ist Trend, Gold der sichere Hafen. Das System lebt im Moment noch von nicht werthaltigen Trends und ernährt sich von Annahmen und Spekulationen.
Noch, die Krise ist da und der Crash möglich. Musk scheint dies ebenso zu sehen und setzt auf Mitnahmegeschäfte, aber eben auch auf Vermögenssicherung – Gold.
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