Wie in einem vorhergegangen Beitrag schon erwähnt ist und bleibt Martin Schulz eine farblose Figur die mit den anstehenden Aufgaben völlig überfordert war. Die SPD hatte das Problem für Gabriel einen Ersatz zu finden da seine Umfragewerte ebenfalls im Keller waren um Merkel Paroli zu bieten. Letztendlich ging es für fast alle etablierten Parteien in die Hosen.
Nachdem das Personalkarussell schon viel zu früh angeschoben wurde ging die Nachricht um das er nun doch auf den Außenministerposten verzichtet und ins das Auswärtige Amt wechseln möchte und jetzt steht fest, Martin Schulz verschwindet in die Bedeutungslosigkeit. Auch dieses Amt möchte er nicht mehr begleiten. An diesem Beispiel ist gut zu sehen, dass die Politik außer Rand und Band ist, völlig hilflos agiert und sich so aufstellt, wie es gerade günstig erscheint. Dies ist natürlich fast allen politischen Parteien zuzuschreiben. Man kann gut sehen wie hilflos die Parteien und ihre Spitzen agieren wenn Druck aufgebaut wird. Ziemlich hilflos agierend wie man sehen kann wenn der Einheitsbrei nicht mehr funktioniert, der Nachwuchs in den Parteien rebelliert, berechtigter Weise und sich die Parteispitze wirklich Gedanken machen muss wie es in diesem Land weitergehen kann. Phrasen dreschen und hohles Gerede kommt selbst bei den Parteimitgliedern nicht mehr an. Verbesserungen, auf die die Wählerschaft wartet lässt auf sich warten und frustriert den Bürger immer mehr. Genau dies ist Nährboden der Unzufriedenheit, der andere Strömungen erstarken lässt weil der Normalbürger sich einfach nicht mehr vertreten fühlt. Nicht umsonst hat die AFD 13% bei den Wahlen erhalten. Man sollte dies nun endlich einmal wahrnehmen und seine Hausaufgaben machen. Zurzeit ist aber in keiner Partei ein Führungskopf ersichtlich, der genügend Profil und Charisma hat, die Zügel in die Hand zu nehmen und sich mit klaren Ansagen und Aussagen an die Spitze zu setzen um das Regierungsschiff zu übernehmen. Wenn ein Posten frei wird ist es einfach en Nachrutschen von Spitzen der Partei die aber genauso wenig frischen Wind und Durchsetzungskraft mitbringen um das „ Weiterso“ wirklich zu stoppen. Das Klein – Klein geht genauso weiter, geringfügige Veränderungen die als große Erfolge gefeiert werden und der Bürger bleibt sich nach wie vor größtenteils selber überlassen. Die Brennpunkte und schwierigen Themen werden weiterhin ausgesessen. Bis jetzt ging dies ja die letzten Jahre aber wie es scheint ist ein Punkt erreicht wo Stillstand und die Verschlechterung der Lebensbedingungen nicht mehr so hingenommen werden. In der Bevölkerung herrscht eine große Unzufriedenheit und der Gärtopf ist nicht mehr verschlossen. Neuwahlen wären zwar eine harte Prüfung und wahrscheinlich mit einem weiterem abwatschen der geschäftsführenden Regierung verbunden, aber anders ist der Sache wohl nicht bei zukommen, um wirklich Veränderungen im Land zu bewirken, die die Lebensbedingungen der einheimischen Bevölkerung verbessern.
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