Das Krankenhäuser auch Energieintensiv sind, liegt auf der Hand. Dass Krankenhäuser auch im Budgetrahmen arbeiten müssen, ist leider so. Darunter leiden die Einrichtungen an sich. Nach Innenansichten in Chemnitzer Kliniken kann man in bestimmten Abteilungen den Notstand erkennen.
Und dies bei einem der wichtigsten Dinge in einem Krankenhaus an sich. Der Hygiene. Die Zimmer der Patienten befinden sich in einem abgewirtschafteten Zustand. Schimmel in den Duschen, verunreinigte Teppichböden, vergilbte Wände. Das Reinigungspersonal, meist Fremdfirmen reinigen die Patientenzimmer, aber auch Gänge und Flure im Schnelldurchgang, eine gründliche Reinigung ist oft ob der vorgegebenen Zeiten nicht möglich. Darunter leidet die Hygiene enorm.
Kein Wunder, dass es enorme Sterberaten durch den Krankenhauskeim gibt, wenn in einem Krankenhaus, in Krankenhäusern die Hygiene zu kurz kommt. Dabei ist die Feststellung nicht auf das Krankenhaus in Chemnitz bezogen, sondern auf die hygienischen Zustände in manchen Abteilungen. Das Problem mit Krankenhauskeimen kommt aber nach wie vor kaum in die Öffentlichkeit. Wenn solche Zustände auftreten, fragt man sich ebenfalls, inwieweit die Gesundheitsämter dieses Problem wahrnehmen oder doch eher mal wegschauen.
Sicherlich kein haltbarer Zustand für ein hoch entwickeltes Land wie Deutschland. Dass die Krankenkassen immer mehr unter Kostendruck stehen, viele Kassen befinden sich im Minus, wird auch auf die Pandemie abgewälzt. Die Budgetierung hat aber weit vor der Pandemie begonnen, wahrscheinlich auch ein Problem der Demografie. Die gestiegenen Energiekosten setzen nun noch einen darauf und bringen Einrichtungen des Gesundheitswesens in Existenznöte. Krankenhausschließungen sind oder können die Folge sein.
Für die Versorgung der Bevölkerung ein schlechtes Signal, wenn die Wartelisten für Operationen und Behandlungen immer länger werden.
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