Das hat schon Norbert Blüm gebetsmühlenartig von sich gegeben. Sachlich richtig wahr wohl davon wenig. Der demografische Faktor in Deutschland ist auf den Kopf gestellt. Das Verhältnis von einem Rentner zu drei Einzahlern ist zu einem Verhältnis von 1:1 erodiert. Die Rentenkasse wird schon über geraume Zeit mit Steuermittel ausgeglichen, da die Einahmen die Ausgaben nicht mehr decken. Bis heute wurde aber an der Struktur der Rentenversicherung nichts geändert, Reformen sind und waren eine Fehlanzeige. Die Renten sind eben sicher, bis sie nicht mehr sicher sind. Das Gebäude wankt schon lange. Aktuell wird die Rentenkasse pro Jahr mit knapp 50 Milliarden Euro in Deutschland bezuschusst. Die Überalterung der deutschen Gesellschaft ist im vollen Gange, was heißt, die Situation spitzt sich weiter zu.
Die Rentenkasse ist schon geraume Zeit nicht mehr solvent, welches wohl weitere negative Auswirkungen haben könnte. Szenarien könnte man viele entwickeln, bis zur Durchnittsrente, die dann jeder bekommt und damit klarkommen muss. Abwegig ist dies nicht. Die höchsten Renten bei Männern im Durchschnitt werden im Saarland gezahlt und liegen bei ca. 1450 Euro, bei den Frauen ist der östliche Teil von Berlin(früher Ostberlin) mit den höchsten Renten von im Durchschnitt 1230 Euro zu verzeichnen. Ein Rentenniveau, welches schneller in das Wanken kommen könnte, als mancher glauben mag. Jetzt schon sind die gesetzlichen Renten teilweise so niedrig, dass man von Altersarmut sprechen kann. Wer wenig verdient hat, also eine geringe Rente bekommt, war auch nicht in der Situation, private Vorsorge zu betreiben. So beißt sich die Katze in den Schwanz. Nicht umsonst drängt die Regierung um höhere Eintrittsalter für den Rentenbeginn. Die Kassen sind leer und das System versagt.
Die Generation jung sollte unbedingt privat vorsorgen, sonst erleben sie im Alter ein Desaster.
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