Der deutsche Bürger muss wohl auf längere Sicht mit weniger im Portmonee leben. Die steigenden Energiepreise werden das bestehende Level nicht so schnell verlassen. Eher ist davon auszugehen, dass dieses Niveau dauerhaft bestehen bleibt. Zu rechnen ist mit einer Rationierung, die Notfallstufe 1 für Gas ein Vorgeplänkel, was da noch kommen könnte. Habeck ruft jetzt schon zum Sparen auf. Nicht umsonst, um den Bürger langsam einzustimmen. Die Bundesnetzagentur ruft zur Solidarität auf, Gas zu sparen. Die Gasspeicher ebenfalls nicht ausreichend gefüllt, könnte es zu kommenden Herbst eng werden, für Privathaushalte, aber auch für die Industrie. Vorausschauendes Denken leider keine Eigenschaft der Politik, um sich besser zu wappnen. Vorräte vorzuhalten, sollte immer eine Option sein, um Engpässe abzufedern. Fatalerweise ist dies nicht passiert.
Der weitsichtige Bürger sollte spätestens jetzt schauen, wo er sparen kann, ehe die Rechnungen nicht mehr zu bezahlen sind. Das Wirtschaftswachstum weit nach unten revidiert, die Inflation mit Spitzenwerten, die sich hauptsächlich aus Energiepreise und Lebensmittelpreisen zusammen setzt. Genau die Positionen, die existenziell sind. Also Kosten, den man nicht ausweichen kann. Einsparen eine Variante, weniger Auto fahren, Heizung drosseln, Lebensmittel nachhaltig einkaufen, heißt also auch Verzicht.
Die Wirtschaft wird in großen Teilen unter der Konsumzurückhaltung leiden, da anderweitige Ausgaben sich einschränken. Die Zuschüsse bleiben ein Tropfen auf den heißen Stein und werden die Mehrkosten nicht ausgleichen. Rezession, der Rückgang der Wirtschaftstätigkeit, erhöhte Arbeitslosigkeit, Stagflation, der Rückgang der Wirtschaft verbunden mit steigenden Preise, der Rückgang der Kaufkraft durch die schleichende Entwertung der Währung, Szenarien, die in Gange oder in Sicht sind.
Linke Tasche, rechte Tasche. Die Zuschüsse, die die Bundesregierung gewährt, müssen auch zurückgezahlt werden. Die Krankenkassen im Defizit werden laut Medien in 2023 ihre Beiträge erhöhen müssen, laut Medien. Heißt, weniger auf dem Lohnschein oder Beitragserhöhungen für Selbständige. Da wird so manche gewohnte Ausgabe überdacht werden müssen, die letztendlich die Wirtschaft weiter in zunehmende Schwierigkeiten versetzen wird. Die Erhöhung des Leitzinses wird Unternehmen, aber auch ganzen Staaten den Schuldendienst erschweren, teilweise unmöglich machen.
Einsparen und Rücklagen bilden angesagter den je. Für die meisten Wohlstandsbürger scheint dies wohl noch ein Szenario aus schlechten Filmen, die Realität wird auch den letzten früher oder später einholen.
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