Dass wir uns in einiger angespannten Zeit bewegen, ist wohl für jeden sichtbar. Der Staat steht mit seinen Ausgaben mit dem Rücken zur Wand, die Kommunen und der Bürger ebenso. Wohl eine Tatsache, die man nicht verleugnen kann. Der Bundeshaushalt ist trotz steigender Einnahmen mit seinen Kosten überfordert, Haushaltslöcher, wo hin man schaut und die Aufgaben, die anstehen, sind enorm. Dabei hängt Deutschland in vielen Bereichen hinterher, eher ein Versäumnis der Politik, Bildung, Infrastruktur, Digitalisierung seien hier nur genannt. Dabei wollen die einen sparen, die anderen noch mehr Schulden machen. Sparen lässt uns weiter hinterherhecheln, wenn man an der falschen Stelle spart, Schulden machen belastet die nächste Generation noch mehr und heizt den Verfall der Währung, also die Inflation noch mehr an und in der jetzigen Regierung eskaliert der Streit immer mehr, da sich immer neue Resorts melden, die mehr Geld als vorgesehen verlangen. Aktuell fordert der Verteidigungsminister mehr Geld. Eine Spirale, die sich immer mehr zuspitzt. Die Regierung(en) in Deutschland aber auch in der EU werden durch Anleihenkäufe gestützt, um Löcher zu stopfen und Ausgabengelder abzusichern. Dies passiert durch die EZB, dessen Aufgabe dies gar nicht ist, Zentralbank - Gelder in die Staaten zu pumpen. 8 Billionen sind so schon in die EU geflossen. Gedrucktes Geld, welches keinerlei Unterlegung und Sicherheiten hat. Die EZB hat die Aufgabe, das Bankensystem zu stützen und Gelder für die Institutionen bereitzustellen. Den Staaten, die schon teilweise an den Schuldzinsen ersticken, Staatsanleihen anzukaufen, ist definitiv nicht ihre Aufgabe und zeigt schon die Schieflage der Staatsfinanzen. Ein weiterer Blick auf die Staatsschulden, die ständig, expotential steigen, ein weiterer Faktor für die Schwierigkeiten des westlichen Finanzsystems, da im Staatsbereich trotzt steigender Einnahmen dem Schuldenproblem kein Einhalt geboten werden kann.
Dies zieht sich im Bereich der Kommunen fort, dessen Kassen immer größere Löcher aufweisen. Wie lange das noch gut geht, kaum abzusehen. Nicht umsonst setzen die großen Industriestaaten in den letzten Jahren immer mehr auf alternative Absicherungen, zum Beispiel Gold und kaufen kräftig zu. Ganz im Inneren, weiß man, was die Stunde geschlagen hat.
Dem Bürger geht es nicht anders, Kaufkraftverlust, also Inflation, teilweise fehlender Lohnausgleich lassen die Lebenshaltung in ihrer Grundsubstanz, also Energie, Essen, wohnen immer schwerer finanzierbar machen. Trotz Einsparungen, zum Beispiel weniger heizen oder duschen, helfen nur, die Rechnung überhaupt noch zahlen zu können. Im Lebensmittelbereich muss auch verzichtet werden, um einzusparen. Da nutzt das endlose Angebot wenig, wenn das Portmonee leer ist.
Was heißt dies nun alles? Eine Verarmung der Bevölkerung schreitet voran, die Existenznöte steigen und wer auf Pump lebt und Schulden hat, befindet sich noch mehr in Schwierigkeiten. Allein schon die Anhebung der Steuer von Gas von 7 % auf 19 % erhöht die Kosten für einen Durchschnittshaushalt von 75qm auf 300 Euro im Jahr, sprich also die Heizkosten. Alles Dinge, die eben noch obendrauf kommen, zu den schon eh gestiegen Kosten im Allgemeinen und besonderen. Für den Bürger heißt das eben, weiter an der Ausgabenschraube drehen. Und hier bleibt die Frage, wo es in manchen Haushalt überhaupt noch geht. Was dann folgt, ist Verschuldung, oder weitere Verschuldung, dass immer mehr Bürger unter anderem ihren Dispo dauerhaft nutzen, um ihr Leben zu finanzieren. Dafür ist der Dispo aber nicht da und dazu noch enorm teuer. Nicht umsonst sind Schuldnerberatungen überfüllt und die Zahl der Privatinsolvenzen steigt weiter signifikant an. Eine Privatinsolvenz ist die Folge einer Überschuldung, heißt die Ausgaben und Kredite können nicht mehr bedient werden. Eine Spirale der Verarmung, die immer mehr soziales Ungleichgewicht schafft und trotz Arbeit die Kosten der Lebenshaltung nicht deckt.
All dies, wird die Währungen, somit das Finanzsystem weiter destabilisieren. Wir sind mittendrin. Dies schließt eine große Depression auch nicht mehr gänzlich aus.
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