Das Edelmetall ist noch lange nicht dort, wo es hingehört, im Abgleich zu dem desolaten Finanzgebilde von heute. Die inflationären Daten haben weiter Bestand, auch auf weitere Sicht. Eine Entspannung ist nicht in Sicht. Nicht nur der Krieg in Europa, sondern auch der anhaltende Wirtschaftskrieg leisten seinen Anteil an der Inflation. Dabei sind die Angaben geschönt, 8 % momentan wohl eher ein Statistikungeheuer. Alleine die Grundlage für die Inflationsberechnung, eine geschönte Statistik, da hier Immobilien nur geringe Berücksichtigung finden. Reiner Schmu, um die Zahlen zu schönen. Alleine im Lebensmittelbereich kann man je nach Produkt eine Steigerung von 30 bis 80 % verzeichnen. Gold will nicht nur aus diesen Gründen immer weiter nach oben und tut dies auch. Gold hat jetzt wieder eine geraume Zeit der Seitwärtsbewegung hinter sich, dies passiert immer wieder.
Gründe dafür sind Manipulationen, die den Kurs, den Wert des Goldes schmälern oder zumindest eindämmen sollen. Zinserhöhungen können ein Grund sein, dass Gold sich nicht bewegt oder nur geringfügig oder andere Anlagen, wie zum Beispiel auch Kryptowährungen große Gewinne versprachen und auch erzielten, aber eben auch Verluste, enorme Verluste. Gold klettert teilweise gemächlich, teilweise aber auch in größeren Sprüngen nach oben. All diese Maßnahmen können dem Wert von Gold als Substanzwert nichts anhaben. Dabei gilt es zu beachten, Gold ist genau der Indikator, der aufzeigt, inwieweit sich der Kaufkraftverlust (Wert) der Währungen darstellt. Enorm mittlerweile, nimmt man die nur Entwicklung der letzten 30 Jahre her. Die Inflation begleitet Papiergeld (Währungen), mit dem dazugehörigen Münzgeldes schon immer. Solange die geringe Inflation von Lohnanpassungen und Zinsen aufgefangen würde, ist dies auch für die Bevölkerung kein Problem. Jetzt übersteigt aber die Geldentwertung bei weitem das Normalmaß und macht das Papiergeld immer wertloser. Im gleichen Atemzug steigt Gold weiter an.
Momentan bewegt sich der Index um die 1780 Euro pro Feinunze Gold. 31,1 g 999 Gold macht eine Feinunze aus. Der Anstieg erfolgte aus einer Seitwärtsbewegung von 1700 Euro pro Unze, innerhalb eine einer Zweiwochen – Entwicklung. 5 % an Wertsteigerung oder besser Wertverlust des Papiergeldes. Gold wird immer damit verteufelt, dass es keine Zinsen erwirtschaftet. Ein unsinniges Argument, da Gold nachhaltiger wirtschaftet. Gold als Substanzwert an sich sichert Vermögen als vorrangiges Ziel. Kursgewinne sind ein Nebenprodukt, sicherlich ein erfreuliches für den geneigten Anleger, aber nicht die vordergründige Aufgabe des Goldes.
Die Krisen bleiben, die Zinserhöhungen ebenfalls ziemlich wirkungslos für den Inflationsausgleich werden Gold wohl auch weiter befeuern. Wo das edle Metall am Ende des Jahres steht, hängt natürlich auch maßgeblich mit den geopolitischen Entwicklungen sowie den Entwicklungen in der Wirtschaft zusammen. Die Prognosen bleiben aber positiv und ein weiterer Wertzuwachs scheint erwartbar. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Gold wieder sukzessive steigen oder wieder durch Maßnahmen in den Würgegriff genommen wird. Kann sich Gold frei entwickeln, kann man sicher mit bis zu 2000 Euro pro Feinunze rechnen. Nicht auszudenken, wo Gold landet, wenn die Inflation galoppiert. Auszuschließen ist hier genauso wenig, wie noch krassere Entwicklungen zu prognostizieren.
Mr. HiCHELP
Silvio Weise / HicHELP
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