Nahe der 20 % Inflation sehen sich die Preissteigerung auf der Insel. Bürger machen sich wie fast überall in Europa Sorgen, ihre Heizkosten nicht mehr zahlen zu können. Ergebnis wäre, Heizungen bleiben kalt. Frieren zu müssen, ist aber auch nicht die Alternative der Bürger. In einer kürzlichen Umfrage hieß es dann, dann gehen wir halt in den Pub, uns aufwärmen. Dies waren wirklich ernstgemeinte Aussagen.
Auf Nachfrage bei den Betreibern eines Pubs sah man sich sehr verwundert, als wären die Einrichtungen nicht selbst betroffen. In einem Pub mit 15 Angestellten geht die Sorge genauso um, es ist ein Überlebenskampf. Allein für die gestiegenen Energiekosten müsste nach der Aussage des Betreibers in der Woche 1600 Pfund mehr einzunehmen, nur um die gestiegenen Energiekosten zu deckeln. Heißt also im Monat Mehreinnahmen von 6400 Pfund, aufs Jahr 76000 Pfund mehr einzunehmen. Dies müsste auf die Preise umgelegt werden. Weitere Preiserhöhungen, wie zum Beispiel erhöhte Lebensmittelpreise sowie Kraftstoffpreise nicht enthalten. Dies würde eine enorme Preissteigerung der Angebotspreise im Pub bedeuten. Der Betreiber ist nicht der Meinung, dass dies umsetzbar ist. Er kann seine Einrichtungen, mehrere an der Zahl, nur durch andere Einnahmequellen über Wasser halten. Besorgt zeigte sich auch der Betreiber auch über sein Personal, dass er nicht verlieren möchte und für nicht ersetzbar hält. Es wird sich wohl zeigen, wo sich die Engländer im Winter aufwärmen.
Mr. HicHELP

Silvio Weise / HicHELP
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