Auch die USA steckt mitten in der Inflation, die Wirtschaft stagniert. Das Niveau bewegt sich über dem von Deutschland, befindet sich bei über 9 %. Die Anhebung des Leitzinses zeigt nicht den gewünschten Erfolg, absehbar auch auf Sicht nicht. Gerne wird die Inflation auf die bestehenden Krisen geschoben, als Grund abgewälzt. Dabei sind andere Faktoren der Auslöser, der Grund musste erst noch geschaffen werden, sodass die Verantwortlichen von ihrem Versagen ablenken können. Aus der zurückliegenden Finanzkrise wurden keine Lehren gezogen, die verfehlte Geldpolitik ging einfach weiter. Die bestehenden Finanzblasen wurden weiter befeuert, eine Überbewertung der Assets vergrößerte die Blase weiter. Spekulative Geschäfte ohne Substanz bis zur Schmerzgrenze überreizt, die Investoren folgten und befeuerten diese Entwicklung, mit der Hoffnung auf immer mehr steigende Gewinne. Die Geldschwemme, die Flutung des Marktes mit immer neuen billigen Geld sorgte für Wachstum, das bei vernünftiger Geldpolitik so nicht möglich gewesen wäre. Anleihenkäufe stützen die Wirtschaft zusätzlich. Dabei konnten sich Unternehmen über Wasser halten, mit billigen Krediten retten, die sonst abgewirtschaftet hätten. Letztendlich schaden diese Maßnahmen mehr als sie nützen, dass diese andere Unternehmen mit in die Schieflage bringen. Die Kettenreaktion bleibt abzuwarten. Sie höhlern die Wirtschaft regelrecht aus. Kein Fundament, keine Stabilität. Einfache Regeln, die einfach ignoriert wurden, in dem Irrglauben, dass der Markt sich aus eigenen Kräften stabilisiert. Die Wirtschaft der USA und weltweit wandert mit großen Schritten auf eine Hyperinflation zu. Schon lange sichtbar, ist ein Crash des Finanz – und Wirtschaftssystems kaum noch vermeidbar. Die schwächelnde Wirtschaft benötigte die bestehenden Krisen nicht, sie war schon vorher angeschlagen. Die Krisen sind ein weiterer Brandbeschleuniger, die die Zeit des Sterbens verkürzen, mit krassen Folgen rund um den Globus. Eine lange Rezession wird die wirtschaftliche Folge sein. Gesellschaftlich und politisch sind die Folgen nicht abschätzbar, denkbare Szenarien kann sich jeder selbst ableiten.
Die Zinsanhebungen bringen jetzt den gegenteiligen Effekt, da sie viel zu spät kommen, den das Inflationsmonster hat sich schon zu tief eingegraben. Im Moment stehen alle Anlageklassen, die sich profitabel zeigten, unter Druck, da der Zins mehr Sicherheit verspricht, die er aber unter der desolaten Lage selbst auch nicht mehr leisten kann. Der Ausgleich zur Inflation ist schlicht nicht gegeben und die Kaufkraft sowie der Verlust des Vermögens schreitet weiter voran. Selbst Substanzwerte leiden, weil sie die Höhe der Inflation nicht auffangen können. Substanzwerte sind aber nach vor die Wertsicherung an sich, obwohl sie in Mitleidenschaft gezogen werden. Gewinn ist kaum zu erwarten, momentan, darauf sollte man aber auch nicht setzten. Werterhaltung und Verlustminimierung sollte das ausgegebene Ziel sein. Ein Crash kann und wird Substanzwerte enorm befeuern, eine fundamentale Folge.
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Autor dieses Artikels:Silvio Weise / HicHELP
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