Die Inflation in Polen steigt überdurchschnittlich an. Dabei sind Lebensmittel und Kraftstoffe der vordergründige Treiber. Bei Lebensmitteln steigt der Preis bei Gemüse um die 20 %. Nicht gerade ein unerheblicher Anteil. Von offizieller Seite aus wird verlautbart, dies sei die Folge der Corona - Krise und würde sich wieder einregulieren. Die durchschnittliche Inflation steigt um 5 % an.
Um der Inflation Einhalt zu gebieten wird überlegt die Zinsen wieder anzuheben, sodass Geldanlagen wieder Erträge bringen, aber eben auch Kredite wieder Zinsen erwirtschaften um so wieder "Normalität " auf dem Markt zu erzielen. Die derzeitige Geldpolitik treibt die Anleger immer mehr in die Sachwerte, also die greifbaren Dinge und so eben vor allem am Beispiel Immobilien, wo die Preise, aber auch bei Bauland an sich in gigantische Höhen treiben. Natürlich geht auch hier eine Blasenbildung einher. Lebensmittel sind wie es der Name schon sagt, ebenfalls ein greifbare und lebensnotwendige Sache und auch ein Realwert. Es ist zwar keine Anlage an sich, aber eben Grundlage des Lebens und so natürlich Preisanstiegen ausgesetzt, um über diese Schiene mehr Gewinne zu erzielen oder Verluste auszugleichen.
Immer mehr Geld für immer weniger Gegenleistung oder auch Ware. Dies ist kein Szenario, sondern eine reale Angelegenheit. Wenn die EZB jetzt mit der Erhöhung dem Leitzins gegensteuern wollte und dies tut, kommt es gleichzeitig zu anderen unerwünschten Effekten. Einer davon wäre die das die Firmen, die sich mit der Nullzinspolitik gerade noch so am Leben erhalten können, dann den Gnadenstoß bekommen. Gnadenstoß deshalb, weil sie Kredite mit hohen Zinsen nicht mehr bedienen können und so vor dem Aus stehen, da meist frisches Geld in den Unternehmen gebraucht wird. Kaum ein Unternehmen finanziert sich aus Eigenmitteln.
Ein weiterer Indikator für eine überdurchschnittliche Inflation, die Ausweitung der Geldmenge an sich. Diese kann und wird eine weitere Inflationierung befeuern, da erstens das Papiergeld keine Absicherung hat und das reine drucken von Papiergeld ohne jegliche hinterlegte Wertschöpfung keine wirkliche Wertigkeit besitzen kann, außer vielleicht noch den Papierwert, der bei einem Wert von ca. 4 Cent liegt.
Dies sind alles auch Möglichkeiten, die Inflation in eine Hyperinflation zu treiben und Sachwerte sowie aber eben auch lebensnotwendige Dinge in die Höhe zu treiben oder eben anders betrachtet, das offizielle Zahlungsmittel immer mehr zu entwerten.
Der Anstieg der Inflation kann so auch sichtbar immer mehr Länder im europäischen betreffen. Sollte dies geschehen, davon abgesehen das Inflation durch Warenkörbe eh beschönigt wird, kann sich eine überdurchschnittliche Inflation, die dann so auch nicht mehr erwünscht ist schnell ausbreiten.
Was das bedeutet, sollte jedem klar sein. Oder man sollte sich die Folgen schnell klarmachen.
Mr. HicHELP

Silvio Weise / HicHELP
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