Rexo - ein Hundeschicksal
Ein Tierschicksal in dieser Welt unter eins von sicherlich Millionen. Rexo ist ein Hund aus der Slowakei und dort haben Hunde einen ganz anderen Stellenwert wie in Deutschland. Dies soll aber keine Wertung sein sondern nur eine Feststellung, andere Länder andere Sitten. Rexo ist aus einem Tierheim in der Slowakei und wurde dort wahrscheinlich aus einer ganz unbarmherzigen Tierhaltung befreit. Wahrscheinlich ist Rexo als Kettenhund für die Bewachung gehalten worden. Keiner weiß dies so genau. In einer Partnerschaft mit einem Tierheim ist Rexo dann in Deutschland gelandet, weil selbst in Tierheimen in der Slowakei schwierigere Verhältnisse herrschen im Vergleich zu hier. In Röhersdorf bei Chemnitz ist Rexo dann wirklich in guten Händen gelandet, davon überzeugen wir uns jeden Tag. Durch frei werdende Kapazitäten im Beruf haben wir uns entschlossen uns dieses Hundeschicksals anzunehmen um Rexo ein vernünftiges Leben bieten zu können. Rexo ist wahrscheinlich nach Aussage der Tierfreunde aus Röhersdorf bei Chemnitz auch geschlagen worden, wobei er wahrscheinlich auch Schläge auf dem Kopf erleiden musste. Wie gesagt, alles mehr Spekulation als Wissen. Vermutungen eben. Rexo ist mit eingeschränkter Sehkraft oder Sehstörungen nach Röhersdorf gekommen und sein Sehvermögen hat sich weiter verschlechtert. Seit geraumer Zeit ist Rexo ganz erblindet. Leider. Rücksprachen im Tierheim mit den Verantwortlichen haben ergeben auf Grundlage eines Spezialisten das Rexo wahrscheinlich sein Sehkraft nie wieder zurück erlangt. Durch seine Geschichte und den Verlust seiner Sehkraft ist es für die Betreuer nicht einfach gewesen wieder Vertrauen in den Hund zu erwecken. Rexo ist ca. 3 Jahre alt. Rexo ist ein Mischlingshund aus wahrscheinlich ein bisschen Labrador und Anteile von Dackel und noch dies und das. Rexo ist bis heute nur einigen Betreuern, indem Fall Auszubildende zugänglich. Rexo hat eine ganz besondere Zuwendung bekommen müssen um überhaupt wieder entspannt auf Menschen zu reagieren. Den zwei Auszubildenden ist dies wunderbar gelungen, wieder Vertrauen aufzubauen und dem Hund seine Ängste zu nehmen. Dies hat mit sehr viel Empathie zu tun, was die Betreuung über das Tierheim betrifft, sehr viel Engagement und eben besonderes Fingerspitzengefühl der zwei Auszubildenden, wir nennen sie mal Hanni und Nanni. Hanni und Nanni ist es gelungen Rexo wieder auf den richtigen Weg zu bringen um überhaupt eine Chance auf ein eigenes, neues zu Hause zu haben. Wir besuchen Rexo jetzt seit ca. 8 Wochen und seine Fortschritte sind jeden Tag sichtbar. Die ersten Besuche waren sehr schwierig in Form von irgendeiner Kontaktaufnahme zum Tier. Rexo hat sogar aggressiv reagiert, Hände in den Hosentaschen, sobald er in die Nähe einer, meiner fremden Hand kam. Er hatte wohl bis dahin von Händen nichts Gutes zu erwarten. Wir verbringen mit Rexo täglich 2 – 3h im Tierheim, je nachdem wieviel Zeit dafür da ist. Dabei begeben wir uns in den Auslauf für Hunde, versuchen über Hundeleckerrein, beschäftigen mit dem Hund, Suchspiele dem Hund seine Ängste und Aggressionen zu nehmen oder zumindest erst einmal zurück zu fahren. Im Umgang mit Rexo ist immer Aufmerksamkeit geboten, damit keine unnötigen Spannungen entstehen. Rexo beginnt jetzt mit uns immer größere Ausflüge zu unternehmen, die mit Spaß für den Hund sowie aber auch mit Training verbunden ist. Dies scheint ihm gut zu bekommen und das Vertrauen auf beiden Seiten wächst und gedeiht. Rexo wird uns nächste Woche das erste Mal zu Hause besuchen.
Mr.HicHELP
Besuchen Sie Rexo unter dem Link auf HHN
Autor dieses Artikels:Silvio Weise / HicHELP
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09125 Chemnitz
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