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Finanzen  Dienstag, den 22.12.2015 von Silvio Weise

Zwangshypotheken, eine Erscheinung der 20ziger Jahre, eine Resultat der Weltwirtschaftskrise und heute nicht mehr denkbar? Die Immobilie als die Wertanlage unserer Zeit, die sichere Bank?

Da gibt es wohl mehrere Gründe diesen angeblichen Fakt in Zweifel zu ziehen. Ob alt oder neu, eine Gebrauchsgestand unterliegt dem Verschleiß und verursacht so regelmäßig Kosten. So eben auch eine Immobilie. In einigen Regionen in Deutschland ist der Wegzug und Leerstand deutlich zu sehen und die verbleibende ältere Generation ist eben nicht in der Lage, aus finanziellen aber auch körperlichen Gründen das Gebäude instand zu halten oder es instand halten zu lassen.

Nur um einmal aufzuzeigen, das es gar keiner Krise bedarf um die Hypothese einer sicheren Anlage zu entkräften. Viele bauen heute auch wegen der günstigen Zinslage. Aber selbst wenn die Zinsen niedrig sind oder bleiben, bleiben sollten tut doch die Inflation ihr übriges. Steigende Nebenkosten und Kosten lassen am Ende immer weniger im Geldbeutel.
Noch garnicht davon zu sprechen, wenn Arbeitslosigkeit oder Krankheit droht und die Risiken nicht vernünftig agesichert sind.

In einer großen Krise ist natürlich der Staat dazu verleitet auch die Zwangshypothek wieder ins Auge zu fassen um die Kosten des Staates finanzieren zu können. Durch eine große menschlische Krise die sich zur Zeit in der Welt abspielt rücken diese Probleme in den Hintergrund so dass aber auch weiter unbeobachtet, zumindest nicht im derzeitigen Focus der Öffentichkeit der Finanzbrand weiter lodert. Ich glaube den Protagonisten und Nutzniesern kann nichts besseres passieren als von diesem Schauplatz abzulenken. Gleichzeitig meine ich aber auch sind so ziemlich alle Beteiligten mit der Situation überfordert.
Es gibt so viele verschiedene Interessenslagen die die verschieden Konflikte weiter anheizen, so das keiner wirklich weiß, wo das Schiff hin steuert. Gefährlich eben noch dazu, das alte Krisenherde ebenso wenig zur Ruhe kommen wie regelmäßig aber neue entstehen.

Dies schließt einen Zusammenbruch des Systems als Resultat nicht aus, mit den Folgen die diese Krise mit sich bringen wird.

Es lohnt sich zumindest darüber nachzudenken und noch mögliche Maßnahmen zu ergreifen, das Risiko zu minimieren und oder Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

Leider bezahlt man ja heute nach wie vor für sein eignes Land Grundstückssteuer. Wie kann aber Eigentum besteuert werden?
Dafür gibt es und kann es keine Rechtfertigung geben. Wir wissen alle warum, das System ist eine gefräßige Raupe und benötigt Geld.

Der Bürger hat sich auch an diese Art von Steuern geöhnt. Das macht die Tatsache aber nicht gerechter und zeigt ganz deutlich auf,das schon in Zeiten des Friedens alle Register gezogen werden um den Bürger zu schröpfen.

Deshalb wird beim Ausbruch der nächsten Finanzkrise, dessen Auswirkung um ein vielfaches stärker sein wird, sich eben auch die Maßnahmen des Staates verstärken.

Mr. HicHELP

 

Weiterführender Link zum Thema:

https://youtu.be/8tyj9kyQJcE
Autor dieses Artikels:

Silvio Weise / HicHELP
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