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Politik  Dienstag, den 06.04.2021 von Silvio Weise

Die SPD hat sich zeitig positioniert und schickt Olaf Schulz ins Rennen. Scholz hat schon so manchen Skandal an der Backe, CUM EX ist nur einer davon. Er war rechtzeitig informiert, so die Faktenlage, unternommen wurde erst sehr, sehr spät etwas. Jetzt kommen die ersten Beteiligten vor Gericht.

Die CDU/CSU hält sich weiter bedeckt, Laschet und Söder sind im Gespräch.

Bei den Grünen wird ebenfalls noch lanciert, ob Baerbock oder Habeck.

Abzusehen ist wohl, dass es wohl diese Kandidaten unter sich aus machen werden, den nächsten Kanzler zu stellen. Die CDU/CSU hat ein Problem nach dem anderen, Korruption, Ideenlos und keine Innovationen. Eine Partei, die viel verschlafen hat, ihre Wähler, Stammwähler zählt, aber auch hier bröckelt die Front. Die letzten Landtagswahlen haben das Desaster der Partei gezeigt. Merkel hat präsentiert, viel geredet und wenig vorangetrieben, viel verschlafen. Das Desaster hat sich in Corona – Zeiten offenbart, da war ein Hinwegreden nicht mehr möglich.

Ob aus der Versenkung noch mögliche Kandidaten auftauchen wird sich zeigen. Eine Sahra Wagenknecht ob ihrer politischen Bildung könnte eine Kandidatin sein, ihre Beliebtheit, ob ihren großen Sachlichkeit geht über ihre Parteiangehörigkeit hinaus. Ein gute Voraussetzung für eine Politikerin. Ob Friedrich März eine Rolle spielt scheint unwahrscheinlich.

Das Zutrauen in die Politik hat zusätzlich gelitten, vor allem bei den Regierungsparteien, nicht zu Unrecht bei CDU/CSU/SPD. Die SPD hat mit ihrem Gespann, eine Doppelspitze die Umfragewerte nicht verbessert und man hört von der SPD auch wenig bis nichts. Die etablierten Parteien werden sich wohl für lange Zeit, damit auch ihre Spitzenkandidaten damit abfinden müssen, ihrer alten Stärke hinterherzuhecheln.

Die Grünen werden wohl schnell merken, dass man sich breit aufstellen muss um zu punkten und nicht nur von Trends leben kann, nicht langfristig.

Die Politikmüdigkeit gibt es nicht erst seit Heute, sondern ist eine lange Entwicklung verfehlter Politik und Skandalen. Neue Parteien haben den Trend kurzfristig umgekehrt, doch auch hier wurde der Bürger und Wähler eines Besseren belehrt. Machtkämpfe, Postenkämpfe und Skandale haben hier mehr Schaden hinterlassen, als Aufbruchstimmung zu erzeugen. Anhand der Piraten kann man sehen, wie schnell man von der Bildfläche verschwindet, wenn man mehr mit sich zuntun hat als sich mit den Problemen der Gesellschaft befasst.

Dies ist leider immer wieder zu beobachten, dass auch neue Parteien sich zu viel mit sich selbst beschäftigen.

Wirkliche Reformen kann man von der Politik, auch der aktuellen nicht erwarten, hier wären umfassendes Umdenken und Umhandeln erforderlich, eine umfassende Reform des Staates bitter nötig. Ansonsten wird wohl dieses Klein – Klein und oft kompetenzlose Gerangel auf der politischen Bühne ewig so weiter gehen.

Mr. HicHELP

 

Autor dieses Artikels:

Silvio Weise / HicHELP
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